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näher, bald ferner zeigten. Er fuhr an mehreren Inseln vorüber
seine Bahn nach Süden, bis der See in einer Bucht endete.
„Folge nur dem angefahrenen Weg, Jasch“, sagte Thomas. „Die
Landenge ist nicht breit, dann kommen wir wieder auf Eis“.
Nach kurzer
Zeit zeigte sich die unabsehbare Fläche des
Löwentinsees, und der Schlitten fuhr, auf dem See angekommen,
in scharfer Wendung nach links der Stadt Lötzen zu. Links lag ein
großes Gebäude, das mit seinen vier Flügeln einen Hof umschloss.
Mitten auf dem Schlosshof befand sich ein neueres Haus, nach der
Bauart der damaligen Zeit mit hohen ausgeschweiften Giebeln,
steilem Dach und hohen Schornsteinen.
Das Ordensschloss von Lötzen (Federzeichnung von Willi Griemberg)
„Das ist gewiss das Schloss Lötzen“, sagte Nebe, „das Anno
1285 vom Orden angelegt ist, wie Hartknoch schreibt“.
Die Reisenden erblickten nun vor sich das Städtchen, welches
sich mit seinen Häusern am Abhang des hohen Ufers gegen den
See erbaut, hell beleuchtet von der Wintersonne sehr freundlich
ausnahm. Der Turm der Kirche hatte kein Dach und war von
Rauch geschwärzt, das Kirchendach notdürftig hergestellt. Auch
einige nicht weit von der Kirche entfernte Häuser waren
abgebrannt und der Himmel sah durch die Fensterhöhlen.
Vor dem größten Hause des Marktes hielt der Schlitten.
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