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(VII) Zur gelehrten Historie“.<br />

Es geschah. „Nun weiter. „Privilegia Typographiae<br />

Regiomontanae 1625 - in dieselbe Abteilung, zur Gelehrten<br />

Historie. Was ist das für ein Foliant?“<br />

„Kurfürstliche Manifestation wegen entbundener Lehnspflicht<br />

1618, unter Nr. IV“.<br />

„Weiter: Benedicti Richardii vita Georgii Wilhelmi Electorio<br />

Brandenb. 1641”, las Thomas.<br />

„Unter III, Lebensbeschreibungen“ bestimmte Nebe. „Eine<br />

schöne Comoedia von Isaaks Heyrath. Aus dem 24. Cap. des 1. B.<br />

Mosis genommen, zur Lehr und Trost allen Gottseeligen Eheleuten<br />

gedichtet durch Georgium Pondo Iszlebiensem, <strong>jetzt</strong> Cöln an der<br />

Spree Stiffts<br />

Verwandten, im Jahre, wie die lateinischen<br />

Buchstaben folgender Verslein ausweisen: De Muth Ist guuts ein<br />

artiges Kraut Theur abr ein Gertner es selten<br />

bauut. (Demuth ist<br />

gewiss ein artiges Kraut, teuer aber ein Gärtner es selten baut).<br />

Genes. 2. Gott der Almächtig gestiftet hat Die Eh, mit<br />

wohlbedachtem rath MDLXXXX<br />

nsteina - Pruss - Delineatio notitiae<br />

on der Tochter, um den<br />

die eifrig in ihrer<br />

r“, erwiderte die Frau, „Ihr und der Herr Diakonus seid<br />

en an einem Tisch<br />

ihn mit meinen<br />

685 .<br />

„Dummes Zeug“, sagte Nebe - „unter die Miscellaneen“.<br />

„Das ist ein neueres Buch“, sagte Thomas, „noch wenig<br />

gebraucht: Joh: Lydicii - Hohe<br />

Ducatus Prussiae generalii et specialis - Wittenberg 1677“.<br />

„Leg mir das besonders unter die Geographica“, sagte Nebe.<br />

Die Hausfrau trat in die Stube, gefolgt v<br />

Tisch zur Abendmahlzeit zu decken. Nachdem sie diese Anleitung<br />

gegeben hatte, setzte sie sich ermüdet auf die Ofenbank.<br />

Thomas verließ die beiden Gelehrten,<br />

Beschäftigung fortfuhren, trat zu ihr und sagte: „Wir machen<br />

Euch, geehrte Frau, viele Mühe und Umstände mit Menschen und<br />

Pferden und können Euch doch nicht von unserer Gegenwart<br />

befreien“.<br />

„Ach, Her<br />

es gewiss besser gewöhnt. Ihr müsst schon zufrieden sein und<br />

mitessen, so gut wir’s haben. Ach, mit den Herrschaften ist ja gar<br />

nicht so viel Arbeit <strong>als</strong> mit dem Volk da draußen. Da wollte der<br />

Ceuper 686 nicht mit dem gemeinen Volk zusamm<br />

essen. Musst’ dem Kerl apart decken lassen, ließ<br />

Kindern essen, weil ich den stinkenden Thranstiefel doch nicht zu<br />

den Herrschaften bringen konnte. Wir sind ganz aus dem Schwung<br />

685 1590<br />

686 S. FN 670.<br />

422

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