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gewesen sein, denn sie hat das Amt 7 Jahre lang wie ein<br />

Amtshauptmann verwaltet, und auch verschiedene Erlasse<br />

und<br />

Kaufbriefe<br />

erteilt“.<br />

„Die Wiedertäufer mussten aus dem Lande, hier im Erbamte<br />

Neuhoff wurden dadurch die Dörfer sehr menschenleer, in Randten<br />

z.B. blieb nur ein Bauer. Das Amt Lötzen ging nach dem Tode<br />

der<br />

Witwe der Familie v. Heydeck verloren und so kam sie allmählich<br />

herunter.<br />

Hinzu kamen noch die Raubzüge<br />

6 di it der Zeit<br />

wieder nn auch<br />

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nichts mehr zu<br />

morden nnen war. In<br />

Pissanit<br />

408 der Polen und Anno<br />

162 e der Schweden. Doch wäre die Familie wohl m<br />

emporgekommen, denn der Acker ist ganz gut, we<br />

bergig. Da kam aber das Jahr 1656: Zuerst ka<br />

en und Brandenburger her und zehrten fast alles auf. Nach<br />

der lacht bei Prostken 409 kamen dann die Polen und Ta<br />

s so gründlich verheerten und verbrannten, das<br />

uern des Schlosses und der Kirche stehen<br />

he Holzhäuser wurden abgebrannt“.<br />

„A auch in dieser Gegend haben die Tataren so<br />

t?“, fragte Thomas.<br />

glaube kaum, dass eine andere Gegend s<br />

ommen ist“, sagte Cibulcovius. „Gleich nach d<br />

im Oktober überschwemmten die Barbaren die Ämter Lyck,<br />

hannisburg. Von Grabnick, wo das ganze Dorf<br />

eingeäschert wurde, mehrere Einwohner g<br />

aber in die Dienstbarkeit getrieben wurde<br />

hierher nach Neuhoff. Sie zogen erst weiter, <strong>als</strong><br />

, zu rauben, zu fangen und zu verbre<br />

zen 410 fielen sie am Sonntag, den 15. Oktober ein, <strong>als</strong> die<br />

408<br />

Diese Raubzüge standen im Zusammenhang mit den schon länger andauernden<br />

kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Polen und Schweden und vermehrten sich nach<br />

der 1626 erfolgten Landung des Schwedenkönigs Gustav II. Adolf in Pillau und der Besetzung<br />

großer Teile<br />

der südlichen Ostseeküste durch die Schweden.<br />

409<br />

Im 2. schwedisch-polnischen Krieg 1656 - 1660 versuchte der Große Kurfürst<br />

sich durch<br />

wechselnde Allianzen von der polnischen Lehensabhängigkeit zu befreien. Er verbündete<br />

sich<br />

zunächst mit den Schweden und beide Länder schlugen die Polen in einer Schlacht<br />

vor<br />

Warschau (28. – 30.Juli 1656). In dieser dreitägigen Schlacht brillierte<br />

vor allem der<br />

brandenburgische Generalfeldzeugmeister Otto Christoph von Sparr aus Prenden bei Berlin,<br />

dessen Hauptangriff die Polen in die Flucht schlug. König Johann Kasimir von Polen<br />

versammelte jedoch schnell wieder seine geschlagenen Truppen und verbündete sich mit<br />

tatarischen Streitkräften unter Führung des polnisch-litauischen Gener<strong>als</strong> Vincenty<br />

Gonsiews ki. Dem 20.000 Mann starken Heer konnten die Schweden und Preußen nur 10.000<br />

Infanteristen und 2.000 Reiter des preußischen Adels entgegenstellen.<br />

Sie verloren mit der<br />

Schlacht bei<br />

Prostken am 8. Oktober 1656 auch 7.000 Kämpfer.<br />

410<br />

Kirchdorf 9 km östl. von Lyck.<br />

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