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„Nun gehorche hübsch der Muhme und zanke Dich nicht mit<br />

Marie“, sagte Esther zu ihrem Bruder. Dann nahm sie Abschied.<br />

Schwindovius war still und finster. Von dem ganzen<br />

zurückbleibenden Hauspersonal wurden die Reisenden an den<br />

Schlitten geleitet und fuhren ab.<br />

In Grabnick<br />

urden. In der<br />

hten,<br />

Braugerste zu Markt gekommen ist. Wer kommt<br />

Worten reichte er Jasch eine Münze und wendete sich wieder den<br />

renden Kunden zu. Doch nur mechanisch verrichtete er das<br />

ne Gedanken weilten bei Esther. Bis zur<br />

getriebe.<br />

720 wurde die erste Station gemacht, wo<br />

Schwindovius lange mit dem alten Mrongovius conferirte.<br />

Der Schlittweg war gut und die Reisenden kamen am Freitag<br />

gegen Abend wohlbehalten in <strong>Angerburg</strong> an, wo sie vom Pfarrer<br />

Helwing und seiner Familie freundlich empfangen w<br />

Stadt <strong>Angerburg</strong> brachte der Sonnabend viel Marktverkehr, weil<br />

die Landleute die gute Schlittbahn noch benutzen wollten, um ihr<br />

Getreide zur Stadt zu bringen.<br />

Thomas hatte alle Hände voll zu tun; da kam Jasch in den Laden<br />

gestürzt, drängte sich durch die Menge zu seinem Herrn durch und<br />

rief atemlos:<br />

„Herr Thomas, Herr Thomas, ratet einmal, wen ich gesehen<br />

habe“.<br />

„Mache keine Dummheiten“, sagte Thomas ärgerlich, „du siehst<br />

doch, wie ich beschäftigt bin. Nun gibst Du mir Rätsel auf“.<br />

„Ach Herr“, rief Jasch, ohne die Zurechtweisung zu beac<br />

„mein bester Freund ist hier, der Joseph aus Lyck. Gestern Abend<br />

ist er mit seinem Herrn, dem Kaplan, und der Jungfer Esther<br />

hergekommen. Sie sind beim Pfarrer und werden einige Tage<br />

bleiben“.<br />

Thomas setzte den Schubkasten, den er in der Hand hielt,<br />

nieder. Esther war hier mit ihrem Vater.<br />

„Ich ging heute, wie Ihr mir befohlen hattet“ erzählte Jasch<br />

eifrig weiter, „auf den Markt und in die benachbarten Straßen, um<br />

zu sehen, ob gute<br />

da angegangen? Mein Joseph. Na, die Freude, ich ließ ihn auch<br />

nicht mehr los und fragte ihn, wie er herkommt“.<br />

„Gehe nur wieder an Dein Dir aufgetragenes Geschäft“, sagte<br />

Thomas, „und wenn Du mit Joseph wieder zusammen kommst, so<br />

kannst Du mit ihm eine oder zwei Maaß Bier trinken“. Mit diesen<br />

har<br />

gewohnte<br />

Geschäft, sei<br />

Dunkelheit<br />

währte das Markt<br />

720 Grabnick – Kirchdorf 12 km nordwest von Lyck<br />

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