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ereitete indessen seinen Umzug vor und inserierte im Kreisblatt<br />

(16.9.1861) „Am Mittwoch den 25. September von 9 Uhr<br />

vormittags ab beabsichtige ich in meiner Wohnung mein Mobiliar,<br />

bestehend in verschiedenen Mahagoni- und Eschenmöbeln,<br />

Küchengeräth, ferner einen Verdeck, einen offenen Wagen,<br />

Schlitten, Pferdegeschirr u.m.dgl. im Wege der Auktion zu<br />

verkaufen“. Offenbar waren die Kosten für einen Transport von<br />

<strong>Angerburg</strong> nach Königsberg dam<strong>als</strong> so hoch, dass für Schmidt nur<br />

ein Verkauf in Betracht kam. Und die Übernahme von<br />

Umzugskosten war abgelehnt worden, weil Schmidt zunächst nur<br />

kommissarisch beschäftigt und noch nicht in eine Planstelle<br />

eingewiesen worden war. Über Schmidts konkretes Arbeitsfeld bei<br />

der Königsberger Regierung fehlen detaillierte Angaben. Bekannt<br />

ist nur, dass er u. a. auch <strong>als</strong> „Kgl. Kommissarius bei den<br />

Geschäften der Ost- und Westpreußischen Landarmen-Direction“<br />

mitwirkte.<br />

1869 war eine weitere Ordensverleihung fällig: der Kronen-<br />

Orden (IV. Klasse).<br />

Am 19. Juli 1870 wurde Schmidt zum Ober-Regierungsrat<br />

ernannt. Ihm wurde <strong>jetzt</strong> die Dirigentenstelle der Abt. für die<br />

Kirchenverwaltung und das Schulwesen bei der Regierung zu<br />

Magdeburg übertragen. Sein bisheriges Gehalt von jährlich 1400<br />

Reichstalern wurde durch eine Dirigentenzulage von 300<br />

Reichstalern/jährlich aufgestockt. Nach sechsjähriger erfolgreicher<br />

Tätigkeit in Magdeburg erhielt er erneut eine Auszeichnung: den<br />

Roten Adlerorden (III.Klasse) mit Schleife. Kurz danach wurde er<br />

an die Regierung in Breslau versetzt und blieb auch hier der<br />

Kirchen-und Schulverwaltung zugeordnet Im Jahre 1887 bat<br />

Schmidt nach einer 44-jährigen Dienstzeit um die Versetzung in<br />

den Ruhestand. Sein „Nervenleiden“, an dem er seit längerer Zeit<br />

laboriere, sowie die Verschlechterung seiner Sehkraft (grauer<br />

Star) hätten ihm die Erfüllung seiner Dienstpflichten aufs Äußerste<br />

erschwert. Das Regierungspräsidium in Breslau kam Schmidts<br />

Bitte nach, der auf eine „ehrenvoll zurückgelegte<br />

Dienstzeit…zurückblicken“ könne, „in welcher er in wirklich<br />

828<br />

seltener Weise in seinen Hauptobliegenheiten völlig aufging“TPT<br />

TPT<br />

Wie seinem Amtsvorgänger in Breslau wurde Carl Eduard Schmidt<br />

828 Rep.72, Nr.2248, Bl.63v<br />

539

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