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Mit diesen Worten hatte er das Licht ergriffen und ging, gefolgt<br />

von Thomas, in die Hinterstube. Die Mutter empfing den Sohn mit<br />

den Worten:<br />

„Aber sag doch einmal, lieber Thomas, du bist unterwegs von<br />

Räubern überfallen worden? Der Jasch hat es den Mägden erzählt,<br />

und wenn ihm auch sonst nicht immer alles zu glauben ist, so<br />

muss doch was Wahres dran sein“.<br />

„Überfallen wurden wir“, antwortete Thomas, „doch schlugen wir<br />

die Wegelagerer in die Flucht. Das wird doch Jasch nicht<br />

vergessen haben zu erzählen“.<br />

Nun berichtete er sein Abenteuer. Der alte Vater hatte<br />

inzwischen die Hauspostille<br />

etzt gemeinschaftlich dem Herrn für den gnädigen<br />

en küssten die<br />

n eine<br />

d Johannes geschlafen<br />

eren lieben Vater weit frischer <strong>als</strong> bei meiner<br />

breise“, sagte Thomas zu Wilhelm.<br />

ürde.<br />

keit Bericht abstatten. Er war mit mir unzufrieden. Ich<br />

165 aus dem Winkelschaff 166 genommen<br />

und auf den Tisch gelegt.<br />

„Lasst uns j<br />

Schutz unseren Dank darbringen“, sagte er.<br />

Dann las er den Abendsegen. Nach demselb<br />

Kinder den Eltern die Hand, und dann gingen sie in ihr<br />

Schlafgemach. Schwester Barbara geleitete die Brüder i<br />

Kammer, in der bis dahin Wilhelm un<br />

hatten. Hier waren <strong>jetzt</strong> auch die Sachen des Thomas<br />

hineingestellt, die er von Königsberg mitgebracht hatte.<br />

Thomas zog seine Taschenuhr auf (ein Geschenk Ramseys, wie<br />

er erzählte), welche die Bewunderung der Geschwister erregte,<br />

denn sie hatten noch nie eine solche aus der Nähe gesehen. Dann<br />

wünschte Barbara den Brüdern eine gute Nacht, und diese legten<br />

sich zusammen in ein Bett.<br />

„Ich finde uns<br />

A<br />

„Er hat sich wirklich sehr erholt“, erwiderte dieser. „Du glaubst<br />

gar nicht, wie sehr die Krankheit ihn angegriffen hatte, besonders<br />

aber die Sorge, dass es mit dem Handel rückwärts gehen w<br />

Deshalb stand er auch zu früh auf und bekam einen gefährlichen<br />

Rückfall. Ich musste trotz seiner schweren Krankheit ihm von<br />

jeder Kleinig<br />

tauge doch einmal nicht zum Handelsmann. Der Vater hatte keine<br />

Ruhe, keinen Schlaf und machte sich vielleicht auch mehr Sorgen<br />

<strong>als</strong> nötig war. Ich sollte alles führen und verstand es doch nicht.<br />

Seitdem du da bist, wurde der Vater ruhig und erholte sich. Er<br />

freute sich, <strong>als</strong> er sah, wie du die Sache am rechten Ende anfingst.<br />

165<br />

Predigtbuch<br />

166<br />

Schrank<br />

98

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