06.05.2013 Aufrufe

jetzt kostenlos als -->Free-Download - Angerburg

jetzt kostenlos als -->Free-Download - Angerburg

jetzt kostenlos als -->Free-Download - Angerburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bald drängten sich im Hausflur die polnischen Bauern. Mancher<br />

hatte schon gehört, dass Thomas auf der Reise von Räubern<br />

überfallen sei, und wollte die Geschichte aus seinem eigenen<br />

Munde hören. Thomas erzählte freundlich, doch ließ er sich dabei<br />

im Verkauf nicht stören. Wilhelm hatte genug zu tun, das<br />

Begehrte herbeizuschaffen.<br />

Der alte Vater stand auf den Stufen, die zur Tür der Wohnstube<br />

führten, und sah dem munteren Treiben zu. Nachmittags wurde es<br />

etwas leerer im Laden. Die polnischen Bauern hatten sich<br />

betrunken und taumelten auf dem Markt oder in den Straßen<br />

umher, während ihre kleinen Pferdchen hungrig an den schlechten<br />

Wagen standen. Erst gegen Sonnenuntergang wurde es im<br />

Städtchen stiller. Der alte Vater Wilhelm saß in seinem Stübchen<br />

am Tisch in der Nähe des Kamins und sortierte die<br />

Tageseinnahme, indem er die gleichen Münzsorten in kleine<br />

Häufchen zusammenlegte. Thomas trat zu ihm.<br />

„Seit langer Zeit“, sagte der Vater, „haben wir keine solche<br />

Einnahme am Wochenmarkt mehr gehabt. Doch heute hast du<br />

genug geleistet. Was noch vorkommt, kann der Wilhelm besorgen.<br />

Zieh dich <strong>jetzt</strong> um, mein Sohn. Gegen Abend pflegen einige<br />

Bekannte herzukommen. Sie werden, da es Sonnabend ist, nicht<br />

lange<br />

bleiben. Ich will dich mit ihnen bekannt machen“.<br />

101

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!