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gestrenge Herr Amtshauptmann Georg Dietrich v. der Gröben 33<br />

eine Haferlieferung ausgeschrieben hätte. Endlich gelang es doch,<br />

1 Scheffel zu erhalten, für den der bedeutende Preis v. 2 Danziger<br />

Örtern<br />

te Thomas, <strong>als</strong> sie<br />

Wagen aus. Thomas begab sich in die<br />

, und las<br />

hien ihn sehr zu<br />

ben der Wirtin Jungfer Esther, welche<br />

ntretenden hinter Esther laut wurden,<br />

e:<br />

ir es haben“.<br />

, dessen eine<br />

e, bis er eine Seite zu Ende gelesen hatte,<br />

er Diakon, die Brille abnehmend und in’s<br />

34 gezahlt werden musste.<br />

„Schütte den Pferden noch ein Futter ein“, sag<br />

zurückgekehrt waren, „dann kannst du noch eine Stunde auf dem<br />

Wagen schlafen. Hast vorige Nacht viel wachen müssen. Nimm<br />

vorher noch einen Schnaps!“<br />

Kauend verrichtete Joseph das ihm Aufgetragene und streckte<br />

sich dann behaglich auf dem<br />

Wirtsstube. Hier saß der Diakon auf einer Bank neben dem<br />

Fenster, den beschädigten Fuß langgestreckt auf der Bank<br />

in einem Buche in Quart 35 , das er aus seiner danebenstehenden<br />

Bücherkiste genommen hatte. Dieses sc<br />

interessieren, so dass er bald sein Käppchen verschob, bald mit<br />

der Faust auf den Tisch schlug. Vor dem Kamin aber saß auf<br />

einem niedrigen Schemel ne<br />

mit geschickten Fingern Obst zur Mittagsmahlzeit zu schälen und<br />

schneiden half.<br />

Als die Fußtritte des Ei<br />

wendete sie sich schnell um, stand freundlich, ohne Verlegenheit<br />

auf und sagt<br />

„Lieber Herr Thomas, Ihr habt mit uns viel Sorge und Mühe,<br />

kommt ein wenig essen, so gut w<br />

Mit diesen Worten geleitete sie Thomas zum Tische<br />

Seite mit einem zarten Tischtuch bedeckt war. Dann näherte sie<br />

sich ihrem Vater, wartet<br />

und bat ihn dann zum Essen. Thomas hatte das Flaschenfutter<br />

geöffnet und schenkte ein.<br />

„Gleich, Esther“, sagte der Diakon, und begann eine neue Seite<br />

zu lesen. Esther wartete, doch Thomas kam ihr zu Hilfe:<br />

„Herr Diakon“, sagte er, „wir müssen uns beeilen, sonst<br />

erreichen wir heute Rastenburg nicht mehr“.<br />

„Es ist wahr“, sagte d<br />

Buch legend, „doch das ist ein merkwürdiges Buch, es ist vom<br />

Magister Praetorius, der…“<br />

33<br />

(1666-1739) königlich preußischer Hofgerichtsrat.<br />

34<br />

In Danzig geprägte Münze.<br />

35<br />

Buchformat (Höhe zw. 25 u. 35 cm).<br />

27

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