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wisst, den Kindern etwas hingelegt wird. Es ist nicht viel darin. Ein<br />

Buch für den Diakon, ein Tuch für seine Jungfer Tochter und eine<br />

polnische Pelzmütze mit großer Troddel nebst polnischem Leibgurt<br />

für den Knecht“.<br />

„Ich will es Euch treulich besorgen“, sagte Bell, „doch soll ich die<br />

Jungfer Esther nicht auch von Euch grüßen und viel von Euch<br />

erzählen?“<br />

Thomas hatte sich gebückt, um einen Karton anders zu knüpfen.<br />

Bei der Frage des Alten richtete er sich schnell auf und sah in die<br />

freundlichen grauen Augen des alten Mannes.<br />

„Kennt Ihr denn die Jungfer Esther?“ fragte Thomas.<br />

„Ihr errötet ja wie<br />

eine junge Dirne, Herr Thomas“, sagte Bell<br />

lächelnd. „Nun, ich werde alles nach Eurem Willen besorgen!“<br />

Dienstag früh stand Thomas<br />

auf, fand Jasch schon bei den<br />

Pferden beschäftigt. Er befahl ihm, den beiden Langendorfer<br />

Schlitten zu besteigen. Nach dem<br />

mieteten 2 Schlitten der Langendorfer Bauern. Bell<br />

, nachsah, bis er in der Dunkelheit verschwand. Dann<br />

sehr viel zu besorgen, mein Sohn?“ fragte<br />

wohl ziemlich voll werden“, antwortete<br />

en.<br />

aufrichtend.<br />

274<br />

Bauern anspannen zu helfen, dann selbst anzuspannen und zu<br />

frühstücken. Darauf ging Thomas in den Wilden Mann und fand<br />

den alten Bell im Begriff, seinen<br />

Morgengruß setzten beide sich auf und fuhren auf dem Eis bis zur<br />

Vorstadt, wo sie die drei Schlitten schon zur Abfahrt bereit fanden.<br />

Um 5 ging’s los. Voran fuhr Jasch, dann folgten die mit Waren<br />

beladenen ge<br />

mit seinem Schlitten schloss den Zug, dem Thomas, seinen Cerber<br />

streichelnd<br />

erst ging Thomas zu dem Vater hinein, den er wach im Bett<br />

liegend fand.<br />

„Ich bin recht froh“, sagte Thomas, „dass unsere Waren unter<br />

der Aufsicht des alten Bell unterwegs sind. Auch dass ich den<br />

Cerber habe zurückbehalten können. Der wird hier in Königsberg<br />

nichts stehlen lassen“.<br />

„Hast du denn noch<br />

der Vater.<br />

„Unser Schlitten wird<br />

Thomas, setzte sich an das Licht und strich in seinem Journal die<br />

Posten der noch zu empfangenden Waren an.<br />

„Ich muss mich recht beeilen, dass ich bis zum Abend fertig<br />

werde und unser Schlitten beladen wird“, sagte Thomas“, <strong>als</strong> er<br />

fertig war und aufstand, um hinauszugeh<br />

„Willst du nicht erst frühstücken, lieber Sohn?“ fragte der Vater,<br />

sich im Bett<br />

274 Langendorf, Kr. Bartenstein.<br />

165

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