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„Ach, Ihr könntet immer noch bleiben“, sagte Cibrovius. „Der<br />

Mond scheint bis in die Nacht hinein“.<br />

„Wir müssen schon sehr danken“, sagte Nebe, sich erhebend,<br />

„doch möchte ich mir gern, während angespannt wird, die<br />

Schanze in Eurem Garten ansehen“.<br />

Cibrovius ging mit ihm in den Pfarrgarten, während die übrigen<br />

dem Stall zugingen.<br />

„Da ihr in Arys zu tun habt, Herr Kirchenvorsteher“, sagte<br />

Thomas zu Jegodzienski, „so können wir zusammen fahren.<br />

Kommt auf unseren Schlitten, so genießen wir Eure Gesellschaft<br />

doch etwas länger“.<br />

Jegodzienski verbeugte sich sehr tief:<br />

„Ich nehme es sehr gern an, wenn Euer Gnaden mir die Ehre<br />

antun wollen, mich auf<br />

dero Schlitten zu nehmen“.<br />

Thomas hatte nur die ersten Worte der Zustimmung gehört, da<br />

er zu Jasch ging und ihm befahl, vorzufahren und dann den<br />

anderen Schlitten zu besteigen, da Herr Jegodzienski mit ihm<br />

fahren würde.<br />

Jegodzienski hatte inzwischen mit Hilfe seines Sohnes Stephan<br />

den schwer betrunkenen Zielenski auf seinen Schlitten geladen.<br />

Nebe war ziemlich unbefriedigt von der alten Schanze aus dem<br />

Garten gekommen. Es wurde ein ziemlich kurzer Abschied<br />

genommen, und die Schlitten setzten sich in Bewegung.<br />

Als eben die Gesellschaft das Hoftor passierte und Cibrovius<br />

ihnen von seiner Haustür aus nachsah, kam seine Frau 350 im<br />

vollsten Staat, hochrot im Gesicht von allem Sputen, um den<br />

vornehmen Gast zu begrüßen, atemlos angerannt. Sie war sehr<br />

ungehalten darüber, dass ihr Mann die Gäste hatte fortfahren<br />

lassen. Diese fuhren aber schon dem See zu.<br />

350<br />

Philipp Sanden (Sand) war um 1656 Amtsschreiber in Rhein, vermählt mit Barbara geb.<br />

Columbus (Colomb). Diese Barbara Sand geb. Colomb heiratete 1675 den Matthias<br />

Klingenberg. Die Stieftochter Klingenbergs Barbara Sandin heiratete 1676 den Pfarrer Georg<br />

Cibrovius<br />

in Eckersberg.<br />

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