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15. Familienrat über den Berufsweg von Wilhelm Anderson<br />

Die Mutter stand mit Barbara und den Mägden vor der Haustür,<br />

erwartungsvoll der Ankommenden harrend. Als alle in der<br />

Hinterstube beisammen, waren sagte sie:<br />

„Thomas hat den Balzer mit dem Schlittchen und diesem<br />

Briefchen von Rosengarten nach Hause geschickt“.<br />

„Thomas wird morgen mit Georg und seiner Frau herkommen“,<br />

sagte der Vater, nachdem er gelesen hatte.<br />

Am anderen Morgen kam ein Schlitten von Rosengarten. Auf<br />

ihm saß im Pelz gehüllt der Pfarrer mit seiner Frau und Thomas.<br />

Sie kamen über das Eis des Mauersees zur Stadt <strong>Angerburg</strong><br />

gefahren.<br />

Als sie das Königsberger Tor<br />

passieren wollten, hielten zwei<br />

Bürger ihnen ihre Spieße entgegen und hießen sie still halten, um<br />

nach „woher“ und „wohin“ zu fragen.<br />

„Was bedeutet das?“, fragte der Pfarrer seinen<br />

Bruder. Thomas<br />

lächelte und sagte:<br />

„Da siehst du, lieber Bruder, den Erfolg von dem, was vor 4<br />

Wochen in deiner Stube in Rosengarten verhandelt wurde. Der<br />

Herr Oberburggraf v. Lehndorff – Exzellenz, hat einen Befehl der<br />

Oberratsstube<br />

veranlasst, alles Gesindel aufzugreifen. Wir haben<br />

soviel über unseren Wilhelm zu reden gehabt, dass ich ganz<br />

vergessen hatte, es dir zu erzählen“.<br />

„Nun, Meister Iwarow<br />

en feinen Vogel gefangen“, antwortete lwarow, sich<br />

f seinen Spieß stützend und mit dem Daumen hinterwärts nach<br />

e in der Hinterstube<br />

nochm<strong>als</strong> willkommen geheißen.<br />

„Ich habe für heute Nachmittag die Anna mit ihrem Manne und<br />

Stadtschreiber Vogel (Barbaras Bräutigam) herbitten lassen“,<br />

t“, setzte sie mit einem Seufzer hinzu.<br />

242 “, wendete sich der Pfarrer zu seinem<br />

ehemaligen Schulkameraden, „bekommt Ihr denn auch zuweilen<br />

Einen?“<br />

„I, wir kriegen keinen, aber gestern Abend auf dem Schlosse, da<br />

haben sie ein<br />

au<br />

dem Schloss zeigend.<br />

Bald hielt der Schlitten vor dem Vaterhause. Wilhelm und<br />

Barbara liefen vor die Haustür. Die Eltern wurden von ihren<br />

Kindern im Hausflur begrüßt. Dann wurden all<br />

den<br />

sagte<br />

die Mutter. „Dann haben wir doch alle Kinder zusammen,<br />

nur<br />

mein Johann fehl<br />

242 Bemerkung im Manuskript: Eine lwarowsche wurde über 100 Jahre alt.<br />

135

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