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„Kann lange dauern, bis die Sache in Fluss kommt“, sagte der<br />

Oberburggraf kopfschüttelnd. „Muss sie schon selbst in die Hand<br />

nehmen und in der Oberratsstube vortragen. Doch, Herr Pfarrer“,<br />

wendete er sich an Georg, „nehmt die Kirchenschlüssel, ich<br />

gedenke nämlich für die Kirche hier einen neuen Altar bei dem<br />

Meister Johannes Döbel 82 in Königsberg machen zu lassen. Der<br />

Altar, den er für die Kirche in Quednau 83 gefertigt hat und welchen<br />

<strong>jetzt</strong> Meister Gottfried Haarhausen malt, hat mir recht<br />

wohlgefallen, nun will ich mir die Örtlichkeit ansehen, damit ich<br />

mit dem Meister besser verhandeln kann“.<br />

Nach diesen Worten stand der Oberburggraf auf, bot galant<br />

seiner Gemahlin den Arm und wendete sich der Tür zu. Im<br />

Hausflur stand, den Hut in der Hand, ein Jäger. Diesem befahl der<br />

Oberburggraf, mit seinen Kameraden und den Hunden nach<br />

Steinort zurückzukehren.<br />

Schloss Steinort<br />

82 Der Bildhauer Michael Döbel kam 1640 von Schweidnitz/Schlesien nach Königsberg. Er<br />

und seine Söhne Johann Michael (1635-1705) schufen viele Altäre, Kanzeln und Epitaphien<br />

für ostpr. Kirchen.<br />

83 Nördlicher Vorort von Königsberg.<br />

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