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sei s<br />

Altartuch wa<br />

„Der Altar steht noch so seit dem Einfall der Tataren“, sagte<br />

ewesen.<br />

us zurück.<br />

Heydeck ganz aus eigenen Mitteln erbaut“. 428<br />

ne Gäste vor den Altar. Dieser sah sehr kläglich aus. Da<br />

r zerrissen.<br />

Cibulcovius. „Ich habe meinen Herrn Patron, den Herrn Baron,<br />

schon oft darum gebeten, einen neuen Altar zu stiften. Er hat es<br />

mir auch fest versprochen, wenn er die Erbschaft bekommt, auf<br />

die er Anspruch hat. Er ist <strong>jetzt</strong> in dieser Angelegenheit mit der<br />

ganzen Familie verreist. Wenn er das Geld nur bald bekäme“.<br />

„Hier ist“, fuhr Cibulcovius fort, indem er auf die Fußsteine der<br />

Kirche zeigte, „mein Antecessor<br />

„Ich denke, lieber Schwager, wir machen uns bald auf den Weg<br />

nach Lyck“, sagte Thomas.<br />

„Ihr werdet doch noch nicht aufbrechen wollen“, sagte<br />

Cibulcovius.<br />

„Bis Lyck habt Ihr ja nur 2 Meilen, die schönste Bahn und<br />

abends Mondschein. Ihr habt ja auch noch nichts gegessen“.<br />

Mit diesen Worten führte er seine Gäste in die Stube, wo Sophie<br />

eben dabei war, die Streu zu entfernen.<br />

„Lass liegen“, sagte Cibulcovius, „und mach, dass wir etwas zu<br />

essen bekommen“. Mürrisch ging die Magd hinaus.<br />

426 Friedrich Mietzkowius<br />

begraben, der eigentlich Sack hieß. Der hätte auch lieber Diakon<br />

in Schwentainen bleiben sollen. Er ist etwa 5 Jahre hier g<br />

Mein Praeantecessor 427 Meyer war 10 Jahre lang hier bis 1671. Er<br />

war vorher Diakon in Liebstadt gewesen und ging dann später<br />

wieder <strong>als</strong> Diakon nach Liebstadt zurück auf seine frühere Stelle“.<br />

Da in der Kirche außer dem Stand des Freiherrn mit seinem<br />

schlecht gemalten Wappen nur wenig zu sehen war, so gingen die<br />

Herren wieder in’s Pfarrha<br />

„Eure Kirche sieht recht alt aus“, sagte Thomas.<br />

„Sie steht auch schon über 130 Jahre und ist von Herrn Wolf v.<br />

426 Vorgänger<br />

427 Vor- Vorgänger<br />

428 Randbemerkung im Manuskript: Nach der landesherrl. Urkunde v. 19.Oct. 1550 hatte<br />

Baron Wolfgang v. Heydeck, Besitzer der Güter Neuhöfchen und Cremitten „auf seinen<br />

Selckenschen Gütern (<strong>jetzt</strong> Neuhoff) Gott dem Allmächtigen zu Ehren und zu Erweiterung<br />

seines lieben Worts eine Kirche und Pfarrei von dem Seinen erbauet“. Vorher gehörte das<br />

Dorf Selcke zum Kirchspiel Jucha, was 4.Febr. 1513 in einem Streit zw. den Pfarrern zu Jucha<br />

u. Eckersberg ausdrücklich anerkannt wurde. Mon. Hist. Warm. III S.390 Anm. 21 u. S.406<br />

Anm.97.<br />

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