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II. Aber Erbsen sind die Gaben,<br />

die von Jugend auf bereit’t,<br />

schon bei uns den Vorzug haben,<br />

Erbsen ist ein Unterscheid!<br />

hiffer, was der Bauer?<br />

ippenbeil.<br />

ecken kann,<br />

wird allda kein Bürgersmann.<br />

V. Man erzählet, dass vor Jahren<br />

soll ein B<br />

sein mit Erbsen eingefahren.<br />

Als er nun gehalten hat,<br />

und kein Kaufmann ihn bespricht,<br />

I. 298 Erbsen, Speck und Wurst ist nicht<br />

ein unangenehm Gericht.<br />

III. Was speist wohl der Rahnenhauer<br />

Holla, fing er an zu bitten,<br />

ers nich verlaawe;<br />

halwe Mark.<br />

297<br />

bei der Arbeit in dem Wald,<br />

was der Sc<br />

Erbsen ist sein Unterhalt.<br />

Und wer ist wohl so ein Geck,<br />

der nicht Erbsen isst mit Speck.<br />

IV. Schuster, Schneider, Kürschner, Bäcker,<br />

jung und alt sind meisten Teil<br />

alle lauter Erbsenschmecker<br />

in dem Städtchen Sch<br />

Wer nicht Erbsen schm<br />

auer nach der Stadt<br />

schweigt er seiner Ware nicht.<br />

V<br />

Kinga, kaamt doch opp de Gaß!<br />

Hia senn Arfte von Polkitten 299 ,<br />

geel <strong>als</strong> een gewunge Waß.<br />

Se senn unter Maate feet,<br />

wie gekaakte Farkelfeet!<br />

VII. Eik well juh de grode gawe,<br />

de my Gott gegewe hefft,<br />

Juh <strong>als</strong> Naw<br />

de een Scheepel von my kefft,<br />

dem well eck <strong>als</strong> Narrewark,<br />

laate fer en<br />

297<br />

Rahne: Ein vom Windbruch ausgerissener oder zerbrochener Baum.<br />

298<br />

Die Verse VI bis VII sowie X bis XII werden<br />

im Anhang 2a auf S.522/523 in’s<br />

Hochdeutsche übertragen. (Der Bauer stammte aus Polkitten, Kr.Bartenstein. Sein Plattdeutsch<br />

zeigt deshalb Anklänge an das Platt, das im benachbarten Ermland gesprochen wurde).<br />

299<br />

Dorf im Kirchspiel Schönbruch.<br />

185

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