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„Nun, wie ist’s mit dem Pferd, mein<br />

Sohn?“ fragte der alte<br />

Anderson, nachdem sich alle niedergelassen<br />

hatten.<br />

„Der Schmied in Domnau hat ein Meisterstück<br />

im Vernageln<br />

gemacht“, antwortete Thomas. „Nicht<br />

einmal fressen wollte das<br />

arme Tier. Der Fuß ist ganz heiß und sehr geschwollen. Ich<br />

brachte es mit dem Jannek, dem polnischen Knecht des Herrn<br />

la a auch noch lange<br />

warten, Eisen ab, und das Blut kam<br />

aus den ar nicht zu denken. Der<br />

Braune über in kaltem Wasser halten.<br />

Vielleic st recht<br />

ärgerlic dwerker in die Hände zu<br />

„Dad Besuch auch länger, <strong>als</strong> es<br />

sonst g . „Aber, was meint Ihr, Herr<br />

Oheim, n Leinsaat befassen, oder<br />

nicht? I ieser Gegend, soll ich<br />

kaufen?<br />

ewohnheit, anderen in<br />

Geschä wortete der Alte. „Da Ihr,<br />

Herr, m meine Meinung sagen. Ihr<br />

kauft hi er Scheffel, der fast noch einmal<br />

so gro erger Scheffel 295 Doug s, zum Schmied und wir mussten d<br />

bis er herankam. Er riss das<br />

Nagellöchern. An’s Beschlagen w<br />

muss den Fuß die Nacht<br />

ht geht’s morgen früh, meinte der Schmied. Es i<br />

h, einem so ungeschickten Han<br />

fallen“.<br />

urch habe ich aber Euren lieben<br />

ewesen wäre“, sagte Douglas<br />

soll ich mich mit dem Aufkauf vo<br />

hr wohnt ja schon so viele Jahre in d<br />

“<br />

„Es ist sonst nicht meine G<br />

ftssachen Rat zu geben“, ant<br />

ich aber fragt, so will ich Euch<br />

er den Lycker und Oletzko<br />

ß ist <strong>als</strong> der kupferne Königsb<br />

, für<br />

denselben Preis, den Ihr in Königsberg<br />

für den Königsberger<br />

Scheffel erhaltet. Für das bedeutende Übermaß, sollte ich meinen,<br />

könntet Ihr den Transport nach Königsberg<br />

besorgen und würdet<br />

doch einen bedeutenden Reingewinn haben“.<br />

„Ich fürchte nur“, sagte Douglas bedenklich,<br />

„dass viel Leinsaat<br />

zu Wasser den Memelstrom hinabkommen<br />

wird, denn Litauen soll<br />

ja sehr viel liefern“.<br />

„Das lasst Euch nur nicht anfechten“,<br />

sagte Thomas. „Ich habe<br />

Gelegen heit gehabt, selbst zu sehen und von anderen<br />

glaubwürdigen Leuten zu hören, dass in diesem Jahr wohl nicht<br />

viel Leinsaat aus Litauen kommen wird, weil der Lein dort schlecht<br />

geraten ist. Ihr dürft ja auch vorläufig<br />

nur soviel Leinsaat<br />

aufkaufen, <strong>als</strong> Ihr eben in Euren Räumen beherbergen könnt. Bis<br />

die Schifffahrt im künftigen Jahr beginnt, könnt Ihr viele Last nach<br />

Königsberg schaffen“.<br />

„Ja, der Raum, der Raum“, sagte Douglas, „damit<br />

ist’s bei uns<br />

hier in Schippenbeil knapp bestellt“.<br />

295 Die Scheffel-Maße wiesen regionale und auch produktabhängige Unterschiede auf.<br />

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