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Handbuch-zur-Befreiung

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126 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

Burdzik die Augen auszudrücken, wurde er von Passanten <strong>zur</strong>ückgerissen, so daß Burdzik mit<br />

Blutergüssen am Auge, zahlreichen Quetsch- und Schlagwunden im Gesicht und am Körper<br />

sowie zwei losgeschlagenen Zähnen davonkam.<br />

21. Am 2. Juni wurde der Volksdeutsche Theodor Stehr aus Konstantynow von einem Polen<br />

überfallen. Als er sich <strong>zur</strong> Wehr setzte, schlugen vier hinzueilende Polen so auf ihn ein, daß er<br />

zusammenbrach und mit einem Rippenbruch und anderen Verletzungen in das Krankenhaus<br />

eingeliefert werden mußte.<br />

22. Am 5. Juni wurde der Volksdeutsche Wilhelm Kübel in Kostuchna, der die „Kattowitzer<br />

Zeitung“ austrägt, des Zeitungspaketes beraubt. Bei dem Versuch, es wiederzuerlangen, wurde<br />

er von anderen Polen zu Boden geschlagen und am Boden liegend mit Fußtritten bearbeitet. Die<br />

Polizei griff nicht ein.<br />

23. Am 6. Juni wurden die Volksdeutschen Georg Kindler, Bykowina, und Bernhard Harmada<br />

in Nowa Wies von Polen überfallen. Kindler wurde mit einer Flasche gegen die Rippen geschlagen,<br />

daß die Flasche zerschellte. Harmada, der schwerkriegsbeschädigt ist und ein steifes<br />

Bein hat, wurde mit Bierflaschen, Gummiknüppeln und einem Spazierstock so geschlagen, daß<br />

er am ganzen Körper Verletzungen und Quetschungen hatte.<br />

24. In der Nacht vom 11. zum 12. Juni 1939 wurde der Volksdeutsche Gastwirt Anton Podszwa<br />

aus Trzynief auf dem Heimwege von unbekannten Tätern erschossen.<br />

25. Am 15. Juni wurde der Reichsdeutsche Alois Sornik von dem polnischen Waldarbeiter<br />

Onufrak in Zielona hinterrücks durch einen Schlag auf den Kopf so schwer verletzt, daß er<br />

einige Tage darauf verstarb.<br />

26. Am 17. Juni wurde der Volksdeutsche Fritz Reinke aus Tonowo, Kr. Znin, von zwei<br />

polnischen Knechten von hinten mit Zaunlatten niedergeschlagen. Die Polen schlugen auch auf<br />

den am Boden Liegenden weiter ein, so daß er am Kopf, im Gesicht, an den Schultern, Armen<br />

und Händen zahlreiche tiefe Wunden und Blutergüsse erlitt und zunächst arbeitsunfähig ist.<br />

27. Am 17. Juni wurde der Volksdeutsche Hans Zierott, Oberausmaß, Kr. Kulm, von drei<br />

Männern überfallen und aufgefordert zu sagen: „Der Hitler ist ein Schwein!“ Als er sich<br />

weigerte, zwang man ihn dazu mit vorgehaltenem Messer. Zierott ist ein Krüppel und konnte<br />

sich nicht wehren.<br />

28. Am 20. Juni 1939 wurden die Vorstandsmitglieder der Ortsgruppe Harazdze (Kr. Luck) der<br />

Jungdeutschen Partei, die Volksdeutschen Völpel, Dilk und Sawadski zum Polizeikommandanten<br />

bestellt. Völpel wurde mit Faustschlägen mißhandelt, so daß ihm die Unterlippe durchschlagen<br />

wurde, sodann trat ihm der Polizist mehrfach in den Unterleib und riß ihn an den<br />

Haaren, bis er seine Austrittserklärung aus der Jungdeutschen Partei unterschrieb und am Tage<br />

darauf mit seinen Freunden die Selbstauflösung der ganzen Ortsgruppe beantragte. Kurze Zeit<br />

darauf meldete die polnische Presse, Ortsgruppen der Jungdeutschen Partei in Wolhynien<br />

lösten sich aus weltanschaulichen Gründen freiwillig auf.<br />

29. Am 22. Juni wurde die Volksdeutsche Luzie Imiolcyk aus Chorzow in ihrem Hausflur von<br />

zwei Nachbarinnen, den Polinnen Maciejkowiak und Wietrzniak überfallen, und, obwohl sie<br />

ein 14 Monate altes Kind in den Armen hatte, schwer geschlagen. Schließlich wurde sie auf den<br />

Boden geworfen und ihr wurden Haare ausgerissen. Als sie den Vorfall der Polizei meldete,<br />

wurde sie wegen Beleidigung der Polin Maciejkowiak verhaftet.<br />

30. Am 2. Juli wurde die Volksdeutsche Luise Sprenzel, die auf dem Rade nach Zytna, Kreis<br />

Rybnik, fuhr, von zwei Aufständischen überfallen und so gegen die Schläfe geschlagen, daß sie<br />

vom Rade stürzte und bewußlos auf der Straße liegenblieb.<br />

31. Am 7. Juli 1939 wurde der Volksdeutsche Schwerkriegsbeschädigte einarmige Invalide

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