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Handbuch-zur-Befreiung

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838 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

häufige Wechsel des Ortes, des Klimas, der Sitten von Nachbarn und Unterdrükkern<br />

den Menschen erzieht, sie besitzen die bei weitem größte Erfahrung in allem<br />

menschlichen Verkehre und üben selbst in der Leidenschaft noch die Vorsicht dieser<br />

Erfahrung. Ihrer geistigen Geschmeidigkeit und Gewitztheit sind sie so sicher,<br />

daß sie nie, selbst in der bittersten Lage nicht, nötig haben, mit der physischen<br />

Kraft, als grobe Arbeiter, Lastträger, Ackerbausklaven ihr Brot zu erwerben. ...<br />

Aber jetzt, da sie unvermeidlich von Jahr zu Jahr mehr sich mit dem besten Adel<br />

Europas verschwägern, werden sie bald eine gute Erbschaft von Manieren des<br />

Geistes und Leibes gemacht haben: so daß sie in hundert Jahren schon vornehm<br />

genug dreinschauen werden, um als Herren bei den ihnen Unterworfenen nicht<br />

Scham zu erregen. Und darauf kommt es an! Deshalb ist ein Austrag ihrer Sache<br />

für jetzt noch verfrüht! Sie wissen selber am besten, daß an eine Eroberung Europas<br />

und an irgendwelche Gewaltsamkeit für sie nicht zu denken ist: wohl aber,<br />

daß Europa irgendwann einmal wie eine völlig reife Frucht ihnen in die Hand<br />

fallen dürfte, welche sich ihr nur leicht entgegenstreckt. Inzwischen haben sie dazu<br />

nötig, auf allen Gebieten der europäischen Auszeichnung sich auszuzeichnen<br />

und unter den Ersten zu stehen: bis sie es so weit bringen, das, was auszeichnen<br />

soll, selber zu bestimmen. Dann werden sie die Erfinder und Wegzeiger der Europäer<br />

heißen und nicht mehr deren Scham beleidigen. ... Dann, wenn die Juden auf<br />

solche Edelsteine und goldene Gefäße als ihr Werk hinzuweisen haben, wie sie die<br />

europäischen Völker kürzerer und weniger tiefer Erfahrung nicht hervorzubringen<br />

vermögen und vermochten, wenn Israel seine ewige Rache in eine ewige Segnung<br />

Europas verwandelt haben wird: dann wird jener siebente Tag wieder einmal da<br />

sein, an dem der alte Judengott sich seiner selber, seiner Schöpfung und seines<br />

auserwählten Volkes freuen darf, – und wir alle, alle wollen uns mit ihm<br />

freun!“ 1516<br />

Friedrich WILHELM IV., König in Preußen von 1840 bis 1861, äußerte sich in einem<br />

Brief an den Oberpräsidenten V. SCHÖN und General DOHNA folgendermaßen<br />

über Juden:<br />

„Machen Sie nur, daß unbeschnittene Männer von alter Treue und die ein Herz zu<br />

mir haben, die Schmach gutmachen, welche die Beschnittenen Ostpreußen angetan<br />

...<br />

Ich möchte wie aus Rolands Horn einen Ruf an die edlen treuen Männer in Preußen<br />

ergehen lassen, sich um mich wie treue Lehnsmänner zu scharen, die kleineren<br />

Übel für das heranwachsende, große, jammerschwere Übel vergessen ... Solch<br />

ein Unglück ist für Preußen die Existenz und Walten jener schnöden Judenklique<br />

mit ihrem Schwanz von läppischen und albernen Kläffern! Die freche Rotte legt<br />

täglich durch Wort, Schrift und Bild die Axt an die Wurzel des deutschen Wesens.“<br />

1517<br />

1516 Friedrich Nietzsche: Werke und Briefe, Drittes Buch, S. 62 ff. Digitale Bibliothek Band 31: Nietzsche,<br />

S. 5575, vgl. Nietzsche-W Bd. 1 C, Hanser Verlag, S. 1152 ff.<br />

1517 Zit. n. Th. Fritsch, a.a.O. S. 460

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