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Handbuch-zur-Befreiung

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DIE REALISIERUNG DER ALLIIERTEN KRIEGSZIELE 273<br />

nachteiligt werden, was wohl nur als eine regierungsamtliche Werbung für die<br />

Kommunen angesehen werden kann.“ 513<br />

Da wird tatsächlich die Sinnhaltigkeit der sich über viele Jahrhunderte natürlich<br />

entwickelten Familienstruktur der zentraleuropäischen Kulturnationen negiert und<br />

neuen „besseren“ Konzepten gegenübergestellt, die dann auch noch umgesetzt<br />

wurden. Verständlich wird aber hieraus, daß das im Jahre 2000 abgelaufene Gesetzgebungsverfahren<br />

der rotgrünen Koalition <strong>zur</strong> Angleichung gleichgeschlechtlicher<br />

Partnerschaften an die Ehe nur eine Neuauflage dieser Vorstellungen ist, und beweist,<br />

wie weit sich die damaligen linken Ideen im Laufe weniger Jahrzehnte durchsetzen<br />

konnten. Um zu der allgemeinen Abwertung der Familie den Geburtenrückgang noch<br />

weiter zu verstärken, versuchte die Sachverständigenkommission, unter einseitiger<br />

Zugrundelegung der Milieutheorie zu beweisen, daß entgegen aller Logik und Erfahrung<br />

eine größere Geschwisterzahl Intelligenz und Schulerfolge herabsetzen würde.<br />

Wörtlich wurde behauptet, „daß bei einer größeren Kinderzahl eine ungünstige<br />

Entwicklung der meßbaren Intelligenz festzustellen ist“ und daß es ein „schulisches<br />

Leistungsversagen bei Kindern aus kinderreichen Familien“ 514 häufiger gebe. Es ist<br />

nicht verwunderlich, daß gerade Akademikerfamilien ihre Familienplanung hiernach<br />

ausrichteten, obwohl das eine reine politische Zwecklüge war; das Gegenteil ist längst<br />

auch wissenschaftlich nachgewiesen. Genausowenig wurde die destruktive Widersinnigkeit<br />

der Emanzipationsforderung MARCUSES, „Familienpolitik muß um der Sozialisationschancen<br />

der Kinder willen die gesellschaftlichen Zwänge hinsichtlich der<br />

Rolle der Frau abbauen“, erkannt, die, <strong>zur</strong> Grundlage der Anti-Familienpolitik der<br />

OMF-BRD gemacht, heute ihre voll Blüte trägt.<br />

Mittlerweile (Stand März 2004) sind insgesamt etwas mehr als ein Drittel aller<br />

Haushalte, nämlich 37 %, Einpersonenhaushalte. In den Großstädten mit mehr als<br />

500.000 Einwohnern hat der Anteil der Singlehaushalte inzwischen fast 50 % erreicht.<br />

In kleinen Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern hingegen beläuft sich der<br />

Anteil „noch“ auf 28 %. Zudem hat 2005 die Zahl der Geburten in Deutschland den<br />

niedrigsten Stand seit 1945 erreicht. Die Zeitung „Die Welt“ berichtet unter Berufung<br />

auf Prognosen des Statistischen Bundesamts, 2005 seien weniger als 676.000 Babys<br />

auf die Welt gekommen. Im Vergleich zum sogenannten „Baby-Boom“-Jahr 1964 mit<br />

knapp 1,4 Millionen Neugeborenen hat sich die Zahl halbiert. Innerhalb Europas<br />

weist Deutschland inzwischen die niedrigste Geburtenziffer auf. Interessant ist zudem,<br />

daß gut 1 / 3 der 676.000 Neugeborenen einen sog. Migrationshintergrund aufweisen.<br />

Die Geburtenrate (Kinderzahl pro Frau) beträgt dabei ca. 1,3 Kinder, wobei die<br />

Volksdeutschen nur eine Rate von knapp Eins und die „Migranten“ eine Rate von<br />

etwa Zwei aufweisen. (Ein induzierter Völkerselbstmord?!)<br />

Um ein Volk dauerhaft abhängig und auf einem niedrigen Niveau zu halten, ist<br />

nicht nur seine Elite zu eliminieren, sondern auch das Entstehen einer neuen zu<br />

unterdrücken. Über „Gleichheitsdogma und Abbau der Eliten“ schreibt KOSIEK:<br />

513 Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit [Hrsg.], Zweiter Familienbericht, Bonn 1975,<br />

zit. n. R. Kosiek, a.a.O. S. 140 f.<br />

514 Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit [Hrsg.], Zweiter Familienbericht, Bonn 1975 S.<br />

47, zit. n. R. Kosiek, a.a.O. S. 141

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