Handbuch-zur-Befreiung

DER SEELENMORD AM DEUTSCHEN VOLK 627
von Kritik und der Identitätsbindung der Juden untereinander, wobei die „gespielte
Hysterie“ über den Antisemitismus 981 gezielt Spendenwellen für jüdische Organisationen
auslösen sollen. Darüber hinaus diene die Erinnerung an den Holocaust den
Geschäftemachern und Schwindlern zur eigenen Aufwertung und Bereicherung, was
FINKELSTEIN anhand von Autoren wie Daniel Jonah GOLDHAGEN [J], Elie WIESEL
und den mittlerweile auch offiziell als Betrüger geltenden „Binjamin WILKOMIRSKI“,
alias Bruno DÖSSEKKER 982 , belegt. Weiter beschreibt FINKELSTEIN ausführlich die
von jüdischen Organisationen, wie der „Jewish Claims Conference“, organisierten
Kampagnen zu Wiedergutmachungszahlungen an jüdische Zwangsarbeiter, wobei auf
Deutschland und die Schweiz mit dem Verweis auf den Holocaust erpresserischer
Druck ausgeübt worden sei. Die gezahlten Gelder, wären allerdings nicht überwiegend
den Opfern direkt zugekommen, sondern für die Interessen der Gemeinden und
Organisationen verwendet worden. Zudem hätten die jüdischen Organisationen die
Zahlen der Betroffenen manipulativ in die Höhe getrieben, um höhere Entschädigungsforderungen
stellen zu können. Schließlich verwehrt sich FINKELSTEIN dagegen,
daß der Holocaust als singuläres Ereignis in der Geschichte betrachtet wird, damit aus
dem historischen Kontext gelöst und unvergleichbar sei. Dies sei „purer Chauvinismus“,
der allein israelischen und jüdischen Interessen diene, die Leiden anderer
Völker aber ignoriere. Zudem sei der „Holocaust“ eine von Ideologie geprägte Darstellung
der historischen Ereignisse. Sie beruhe auf dem Dogma der historischen
Einzigartigkeit des Genozids und der Auffassung vom ewigen Haß der Nichtjuden auf
die Juden.
Mit dem Holocaust ist der Antisemitismus-Vorwurf zu einer der mächtigsten politischen
Waffen gemacht worden, die sich gleichermaßen zur Durchsetzung innenpolitischer
Maßnahmen wie zur großen Außenpolitik eignet. In seinem neuen Buch,
„Antisemitismus als politische Waffe“ 983 , setzt FINKELSTEIN den Holocaust bzw. den
Antisemitismus(-Vorwurf) in Bezug zur israelischen und amerikanischen Politik.
Hierzu schreibt FINKELSTEIN:
„Die meisten Kontroversen, die sich um den israelisch-palästinensischen Konflikt
ranken, sind meines Erachtens künstlich herbeigeredet. Die Absicht, die dahintersteckt,
ist ganz offensichtlich eine politische: Um den Blick auf die Wirklichkeit zu
verstellen, müssen Tatsachen verdreht werden. Diese künstlichen Kontroversen
speisen sich im Wesentlichen aus drei verschiedenen Quellen: erstens aus der Mystifizierung
der historischen Ursachen des Konflikts, zweitens aus der Beschwörung
des Antisemitismus und des Holocaust und drittens, auf einer anderen Ebene,
aus der Vielzahl von Veröffentlichungen zu diesem Thema, die zwar wissenschaftlich
verpackt, in Wirklichkeit jedoch vollkommen unseriös sind. ...
981 Ebda. S. 42 f.
982 Sein „Augenzeugenbericht” einer höllischen Kindheit in Auschwitz und Majdanek B. (Wilkomirski:
Bruchstücke – Aus einer Kindheit 1939-1945, Suhrkamp/Jüdischer Verlag, Frankfurt 1995) wurde als
eine frei erfundene Lügengeschichte entlarvt (Stefan Mächler, Der Fall Wilkomirski, Pendo, Zürich
2000; Daniel Ganzfried, ... alias Wilkomirski. Die Holocaust-Travestie, Jüdische Verlagsanstalt, Berlin
2002). Doessekker hatte während des Krieges niemals schweizerischen Boden verlassen.
983 Norman G. Finkelstein: Antisemitismus als politische Waffe – Israel, Amerika und der Mißbrauch der
Geschichte. Aus dem Amerikanischen von Maren Hackmann, Piper Verlag München 2006