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Handbuch-zur-Befreiung

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JUDAISMUS UND ZIONISMUS 871<br />

irregeführt, verdummt und entsittlicht. Aus den geltenden Gesetzen haben wir<br />

ohne eigentliche Veränderung, nur dadurch, daß wir sie durch widerspruchsvolle<br />

Auslegungen verdrehten, ein in seinen Wirkungen erstaunliches Werk vollbracht.’<br />

1550<br />

Jeder weiß, daß, obwohl die Luft niemals so voller Theorien von ‚Freiheit’ und<br />

wilder Erklärungen von ‚Rechten’ war wie jetzt, eine unaufhörliche Verstümmelung<br />

der ‚persönlichen Freiheit’ stattfindet. An Stelle sozialer Freiheit wird das<br />

Volk mittels einer Fülle sozialistischer Phrasen unter eine früher unbekannte<br />

Staatsvormundschaft gebracht. Die ‚öffentliche Gesundheits-Pflege’ liefert einen<br />

Vorwand, verschiedene Formen der ‚öffentlichen Sicherheit’ liefern andere. Kinder<br />

dürfen heutzutage kaum noch frei spielen außer unter staatlichen Spielleitern,<br />

unter denen seltsamerweise eine auffallende Anzahl von Juden sich eingefunden<br />

hat. Die Straßen sind nicht mehr frei wie früher; Gesetze aller Art beschneiden die<br />

harmlosesten Volks-Freiheiten. Ein unaufhaltsames Streben nach Schablonisierung<br />

– jede aus einem höchst gelehrten ‚Prinzip’ entwickelt – hat eingesetzt; und<br />

seltsam: wenn der Erforscher bis zum autoritativen Mittelpunkt dieser Bestrebungen<br />

<strong>zur</strong> Schuhriegelung des Volkslebens vordringt, findet er Juden in den entscheidenden<br />

Stellungen. Kinder werden von dem ‚sozialen Zentrum’ der Familie<br />

in andere ‚Zentren’ weggelockt; sie werden – wir sprechen von nicht-jüdischen<br />

Kindern, denn keinem Nicht-Juden würde es gestattet werden, das Leben jüdischer<br />

Kinder zu regeln – von ihren Führern im Elternhaus, in Kirche und Schule weggeführt<br />

und zwangsmäßig ‚Zentren’ und ‚wissenschaftlichen Spielplätzen’ unter<br />

‚ausgebildeten Leitern’ ausgeliefert – ein Verfahren, welches das Kind daran gewöhnt,<br />

sich nicht der Leitung seiner natürlichen Umgebung anzuvertrauen, sondern<br />

alles vom ‚Staate’ zu erwarten. All diese Vorkehrungen sind auf den Welt-<br />

1550 Hierzu kommentierte Horst Mahler: „Bundesverfassungsrichter a.D. Prof. Dr. Ernst-Wolfgang Böckenförde<br />

hat auf wenigen Seiten (‚Vom Wandel des Menschenbildes im Recht’, Rhema-Verlag, 2001) an<br />

dem vermeintlich höchsten Prinzip des Grundgesetzes – an der Menschenwürde – diese Strategie der<br />

Umdeutung des Rechts in ein judengerechtes Regelwerk aufgezeigt: Es fehle das Standhafte, so daß wir<br />

uns sinnvoll nicht entscheiden können. (S. 27) Erziehung der Jugend wäre nicht mehr möglich (S. 28)<br />

Der einzelne Mensch erscheint statt als Freiheitssubjekt ‚lediglich als Funktionsträger’, ‚nach Bedarf<br />

und Anforderung auswechselbares Werkzeug’ (S. 29) Der Wert und die Verwendbarkeit der Menschen<br />

ist an ihre Nützlichkeit, ihrem Beitrag zu Produktivität, Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit gebunden<br />

(S. 29) Als Personen kommen sie nicht ins Blickfeld (S. 29) Die Menschen erfahren sich als Produktionsware,<br />

die sich am Arbeitsmarkt optimal verkäuflich machen muß (S. 29). ‚Auch hier ein Verlust<br />

des Standhaften in jeder Hinsicht’. Vereinzelung (S. 32) Lebensbezüge werden verdinglicht (S. 32)<br />

‚Säkularisierte Ehe’ (S. 32) ‚Deregulierung der Ehe’ (S. 33) Die Ehe ist ‚hohlförmig’ geworden (S. 32)<br />

Der Begriff der Familie ist von der Ehe getrennt worden (S. 32) ‚Offensichtlich entgleitet der ureigenste<br />

Gemeinschaftsbezug, das familiäre Eltern-Kind-Verhältnis, dem Zugriff verfassungsrechtlicher Schutzgewährung.’<br />

(S. 34) Die Ermordung von Menschen im Mutterleib wird hingenommen, angeblich ‚weil<br />

bislang (§ 218a StGB) von keinem der dazu Befugten <strong>zur</strong> verfassungsgerichtlichen Überprüfung gestellt<br />

worden ist.’ (S. 35) Bei dieser Geisteshaltung des Bundesverfassungsgerichts ‚kann nicht mehr ausgeschlossen<br />

werden, daß dem geltenden Recht eine kohärente Vorstellung vom Menschen überhaupt abhanden<br />

kommt’ (S. 36) Die Systemtheorie Niklas Luhmanns, ‚in der die Einzelnen als Subjekte nicht<br />

mehr vorkommen, sondern nur autopoetische, miteinander kommunizierende und agierende Handlungssysteme’<br />

findet zunehmend Anklang. (S. 36) Der Untergang ist programmiert: ‚Verblaßt ... zunehmend<br />

das Rechtsbild (?) der Menschen von sich selbst, so verliert das Recht für die konkrete, gar die richtige<br />

Lebensführung an Orientierungskraft. Eine wichtige Sinnkomponente büßt es damit ein.’ (S. 36)

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