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Handbuch-zur-Befreiung

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DIE DEMOKRATIE ALS GARANT DES KAPITALISMUS 479<br />

tals], über das wir ganz allein verfügen, reicht ihr einen Strohhalm hin, an welchem<br />

sich die Regierung wohl oder übel anklammern muß, will sie nicht rettungslos<br />

in den Abgrund versinken. ...<br />

Kann etwa der gesunde folgerichtig denkende Verstand hoffen, die Volksmassen<br />

mit Erfolg zu regieren, wenn er bloße Vernunftgründe und gütliches Zureden anwendet,<br />

obgleich dem Volke die Möglichkeit des Widerspruches zusteht? Würde<br />

sich etwa ein auch nur halbwegs verständiges Volk deshalb gefügiger zeigen?<br />

Wenn man sich ausschließlich auf allerlei kleine Mittel beschränken will – auf alte<br />

Gewohnheiten, Überlieferungen, Gefühlsduselei und gefühlvolle Lehrmeinungen -,<br />

so werden sich die Volksmassen absondern und nichts von solcher Regierung wissen<br />

wollen; denn die Masse hat ja keinen Sinn für eine verständige Ermahnung.<br />

Jede Handlungsweise der Masse hängt von einer zufälligen oder künstlich zusammen<br />

gebrachten Mehrheit ab, die sich, in Unkenntnis der Schliche der Staatskunst,<br />

zu den törichtesten Entschlüssen hinreißen läßt, um in den Staat den Keim<br />

der Gesetzlosigkeit [Anarchie] zu pflanzen. ...<br />

Unsere Losung ist: Macht und Hinterlist! [Gewalt und Täuschung!] Nur die<br />

Macht ringt den Sieg in staatsrechtlichen [politischen] Fragen, namentlich wenn<br />

sie sich an solche Persönlichkeiten heran macht, die etwas im Staate zu sagen haben.<br />

Die Gewalt bildet die Grundlage, aber die List und Verschlagenheit wirken<br />

als Machtmittel für solche Regierungen, die nicht gewillt sind, ihre Krone den<br />

Vertretern irgendeiner neuen Macht zu Füßen zu legen. Dieses Mittel ist das einzige,<br />

um zum Ziele zu gelangen, das uns vorschwebt. Daher dürfen wir nicht <strong>zur</strong>ückschrecken<br />

vor Bestechung, Betrug, Verrat, sobald sie <strong>zur</strong> Erreichung unserer<br />

Pläne dienen. In der Staatskunst muß man so klug sein, auch vor den fremdartigsten<br />

Mitteln nicht <strong>zur</strong>ück zu schrecken, wenn hierdurch nur Unterwürfigkeit und<br />

Macht erlangt werden. ...<br />

An allen Ecken der Welt führten die Worte ‚Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!’<br />

mit Hilfe unserer geheimen Gesellschaften unseren Reihen Riesenmengen zu, die<br />

unsere Fahnen zum Siege trugen. Indessen waren jene Worte die Würmer, welche<br />

am Wohlstande der Nichtjuden [Gojim] nagten, indem sie überall den Frieden, die<br />

Ruhe, den Zusammenhang, den Gemeinsinn der Nichtjuden [Gojim] unterwühlten<br />

und dadurch die Grundlagen ihrer Herrschaft zerstörten. Sie sehen, meine Herren,<br />

die Folgen, die zum Triumph unserer Sache gedient haben. Sie gaben uns die<br />

Möglichkeit, den höchsten Trumpf auszuspielen: die Vernichtung der Adelsvorrechte<br />

oder, besser gesagt, des eigentlichen Wesens der nichtjüdischen Adelsherrschaft,<br />

welche das einzige Abwehrmittel der nicht jüdischen Völker und Staaten<br />

gegen uns gewesen sind. ...<br />

Der Begriff Freiheit gab die Möglichkeit, die Masse zu überzeugen, daß die Regierung<br />

nichts anderes ist wie der Beauftragte des Eigentümers des Landes, nämlich<br />

des Volkes, daß aber das Volk befugt ist, sie zu wechseln, wie man abgetragene<br />

Handschuhe wechselt.<br />

Der Wechsel in der Volksvertretung gab diese in unsere Gewalt und stellte es in<br />

unsere Belieben, sie zu wählen oder nicht.“ 798<br />

798 Gottfried <strong>zur</strong> Beek: Die Geheimnisse der Weisen von Zion, Verlag „Aus Vorposten“, Charlottenburg

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