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Handbuch-zur-Befreiung

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DIE REALISIERUNG DER ALLIIERTEN KRIEGSZIELE 51<br />

Es können hier nicht finanzwirtschaftliche Einzelheiten der USA vor und während<br />

des Ersten Weltkrieges diskutiert werden, Fakt ist aber, daß sich die USA mit diesem<br />

Krieg vom weltgrößten Schuldner zum weltgrößten Gläubiger verwandelt hatten und<br />

25.000 neue Millionäre hervorbrachten. Nachfolgend einige Zitate, die die Bedeutung<br />

des Krieges für die internationale Hochfinanz kennzeichnen. J. P. MORGAN (besaß<br />

damals die „New York Sun“ und die „New York Times“) erklärte 1907 auf einer<br />

Sitzung in London:<br />

„Der deutsche Wirtschaftskörper kann der internationalen Weltwirtschaft nur<br />

eingegliedert werden, wenn man Deutschland durch einen Krieg politisch zerschlägt<br />

und das heißt: Wir brauchen einen Weltkrieg.“ 143<br />

Isaac MARCOSSON [J] am 03.03.1917 in der „Times”:<br />

„Der Krieg ist ein riesenhaftes Geschäftsunternehmen. Die Waren, die dort gehandelt<br />

werden, sind nicht Sicherheitsrasierapparate, sondern Menschenblut und<br />

Menschenleben ... Heldentum war im Krieg die gewöhnlichste Sache der Welt.<br />

Das Schönste an diesem Krieg ist vielmehr die Geschäftsorganisation.“ 144<br />

Henry FORD in „Mein Leben und Werk“:<br />

„Eine unvoreingenommene Untersuchung des letzten Krieges, der vorhergehenden<br />

Ereignisse und seiner Folgen ergibt den unantastbaren Beweis, daß es in der<br />

Welt eine gewaltige Gruppe von Machthabern gibt, die es vorziehen im Dunkeln<br />

zu bleiben, die weder Ämter noch äußere Machtinsignien erstreben, die auch keiner<br />

bestimmten Nation angehören, sondern international sind, – Machthaber,<br />

die sich der Regierungen, der weitreichenden Geschäftsorganisationen, der<br />

Presseagenturen, sämtlicher Hilfsmittel der Volkspsychologie bedienen, um die<br />

Welt in Panik zu versetzen und die Macht, die sie über sie ausüben, noch zu erhöhen.<br />

...<br />

Was wir nicht vergessen dürfen, ist, daß wir zwar den militärischen Sieg errungen<br />

haben, daß es der Welt bisher jedoch noch nicht gelungen ist, die Kriegsschürer<br />

und -hetzer aufs Haupt zu schlagen. Wir dürfen nicht vergessen, daß der Krieg ja<br />

nur ein künstlich fabriziertes Übel ist, das sich folglich auch nach einer ganz bestimmten<br />

Technik herstellen läßt. ...<br />

In allen Ländern hat es Männer gegeben, die sich über den Ausbruch des Weltkrieges<br />

freuten und sein Ende bedauerten. Hunderte von amerikanischen Vermögen<br />

datierten aus dem amerikanischen Bürgerkriege, ebenso Tausende von neuen<br />

Vermögen aus dem Weltkrieg stammen. Niemand kann leugnen, daß der Krieg ein<br />

gutes Geschäft für diejenigen bedeuten, die diese Art von Geld lieben.“ 145<br />

Die zeitlichen Abläufe zum Ausbruch des Weltkrieges: 28. Juni 1914 Ermordung<br />

des österreichischen Thronfolgers Franz FERDINAND in Sarajewo. 23. Juli Ultima-<br />

143 G. Franz-Willing 1975, S. 186, zit. n. Helmut Schröcke: Kriegsursachen Kriegsschuld, Verlag für<br />

Ganzheitliche Forschung, Viöl 2002, S. 175<br />

144 F. Hasselbacher: Entlarvte Freimaurerei, Bd. II, S. 213<br />

145 Henry Ford: Mein Leben und Werk, Paul List Verlag Leipzig 1923, S. 282 f.

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