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Handbuch-zur-Befreiung

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DER SEELENMORD AM DEUTSCHEN VOLK 675<br />

Zweifellos bot sich den alliierten Truppen ein Bild des Grauens, als sie im Frühjahr<br />

1945 die deutschen Konzentrationslager übernahmen. Die entsetzlichen Bilder<br />

von ausgemergelten Toten und Leichenberge sind dabei so ehrfurchterregend, daß<br />

kaum jemand wagt, Fragen nach der Herkunft, Authentizität oder Zuordnung zu<br />

stellen. So schwach die Beweiskraft solcher Bilder im wissenschaftlichen Sinn auch<br />

ist, so stark prägen sie die Emotionen und das allgemeine Holocaustbewußtsein.<br />

Es kann hier zusammengefaßt werden, daß es keine Dokumentenbeweise gibt, die<br />

geeignet wären, den Holocaust zu beweisen, wie es auch keine forensischen Beweise<br />

gibt. Kurzum, es gibt offenbar überhaupt keine Sachbeweise für den Holocaust. Im<br />

Gegenteil, eine kritische Prüfung der Beweislage spricht vielmehr gegen das allgemeine<br />

Holocaustbild. Um den sogenannten „Zivilisationsbruch“ der Menschheit zu<br />

belegen, bleiben folglich einzig die Aussagen der Zeitzeugen. Da es keine neutralen<br />

Beobachter gegeben hat, können hier nur Parteiaussagen, Tätergeständnisse und<br />

Opferberichte, angeführt werden. Mit den Tätergeständnissen wird nachfolgend<br />

begonnen.<br />

Aussagen der Zeitzeugen<br />

Zunächst sind hier Geständnisse und Äußerungen von NS-Größen vor der Kapitulation<br />

zu betrachten, die, sofern die Möglichkeit einer nachträglichen Manipulation<br />

der betreffenden Aufzeichnungen ausgeschlossen werden kann, eine sehr hohe Beweiskraft<br />

besitzen können.<br />

Eine oft in diesem Zusammenhang zitierte Passage aus der Rede Adolf HITLERS<br />

vom 30.01.1939 ist die folgende: 1106<br />

„Ich will heute wieder ein Prophet sein: Wenn es dem internationalen Finanzjudentum<br />

in und außerhalb Europas gelingen sollte, die Völker noch einmal in einen<br />

Weltkrieg zu stürzen, dann wird das Ergebnis nicht die Bolschewisierung der Erde<br />

und damit der Sieg des Judentums sein, sondern die Vernichtung der jüdischen<br />

Rasse in Europa.“<br />

An dieser Stelle endet i.d.R. das Zitat, das folgendermaßen weitergeht:<br />

„Denn die Zeit der propagandistischen Wehrlosigkeit der nicht-jüdischen Völker<br />

ist zu Ende. Das nationalsozialistische Deutschland und das faschistische Italien<br />

besitzen jene Einrichtungen, die es gestatten, wenn notwendig, die Welt über das<br />

Wesen einer Frage aufzuklären, die vielen Völkern instinktiv bewußt und nur wissenschaftlich<br />

unklar ist.”<br />

Selbst von dem angesehenen Holocaust-Historiker Yehuda BAUER [J] von der<br />

Universität Jerusalem wird diese Passage heute als eine affektgeladene, vage Drohung,<br />

die dem übrigen Inhalt der Rede diametral entgegenstehe, und die als Reaktion<br />

auf ROOSEVELTS „Quarantäne-Rede” gesehen. 1107 In dieser Rede hatte ROOSEVELT<br />

Deutschland als ein von einem gefährlichen, ansteckenden Bazillus infiziertes Land<br />

bezeichnet, das in Quarantäne gehalten werden müsse, und von den anderen Völkern<br />

1106 Vgl. u.a. Max Domarus: Hitler Reden und Proklamationen 1932-1945, Löwit, Wiesbaden 1973, Bd. II,<br />

S. 1058<br />

1107 G. Rudolf, a.a.O. S. 348

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