11.10.2015 Views

Handbuch-zur-Befreiung

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

890 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

rikanische Volk beherrschen. Der Mann, der diesen Beweis erbracht hat, gehört<br />

aber der Wall Street an. Er ist der ‚Prokonsul Judas in Amerika’ genannt worden;<br />

selbst soll er sich als den Disraeli der Vereinigten Staaten genannt haben. Vor einem<br />

Sonderausschuß des Kongresses erklärte er: ‚Ich hatte im Kriege wahrscheinlich<br />

mehr Macht als irgendein anderer; das ist zweifellos wahr.’ Mit diesen<br />

Worten hat er nicht übertrieben: er besaß mehr Macht – nicht immer und nicht<br />

ganz gesetz- und verfassungsmäßige Macht – das gab er zu. Sie erstreckte sich in<br />

jedes Haus, in alle Geschäfte, Fabriken, Banken, Eisenbahnen. Sie erfaßte Armeen<br />

und Regierungen! Eine Macht, grenzenlos und – verantwortungslos. Sie<br />

zwang die nicht-jüdische Bevölkerung, sich vor diesem Manne und seinen Helfern<br />

gleichsam bis aufs Hemd auszuziehen, und gab ihnen ein Wissen und damit Vorteile,<br />

welche Milliarden nicht aufwiegen könnten. ...<br />

Wer ist dieser Mann von so ungewöhnlicher Laufbahn, so lehrreich für die Bereitschaft<br />

Judas, das Zepter zu ergreifen, wenn er den Zeitpunkt dazu für gekommen<br />

hält? Sein Name ist Bernard M. Baruch.<br />

Als Sohn eines Arztes 1870 geboren, besuchte er die Universität in Neuyork und<br />

verließ sie mit 19 Jahren. Danach wandte er ‚viele Jahre’ besonders auf ‚ökonomische<br />

Studien’. Genaueres darüber erfährt man nicht. Mit ungefähr 26 Jahren<br />

tritt er als Teilhaber in eine Firma Housman & Co. ein, 1902 trat er wieder aus,<br />

nachdem er einen Platz an der Neuyorker Fondsbörse erlangt hatte. Von seiner<br />

Geschäftspraxis sagte er: ‚Ich tat kein Geschäft anders als für mich. Ich studierte<br />

die Einrichtungen gewisser Produktionen und Fabrikationen und die darin tätigen<br />

Leute.’ Er handelte mit Effekten und Unternehmungen. Letztere kaufte er, nicht<br />

um sie zu betreiben, sondern um sie bei passender Gelegenheit wieder zu verkaufen.<br />

Nicht Unternehmer, nicht Kaufmann – reiner kapitalistischer Händlertyp! Er<br />

machte in Tabaksfabriken, Schmelzereien, Kautschuk, Stahl. ‚Ich war an Konzernen<br />

interessiert.’ Seine Hauptaufmerksamkeit wandte er dem Kupfergeschäft zu.<br />

Hierbei geriet er in Verbindung mit den beiden jüdischen Monopolfirmen Guggenheim<br />

und Lewisohn. Die Bedeutung dieser Verbindung wird sich noch zeigen...<br />

Den Fragen, welches seine eigentlichen und hauptsächlichsten geschäftlichen Tätigkeiten<br />

unmittelbar vor dem Kriege waren, wich er aus: er habe beabsichtigt,<br />

sich mehr vom Geschäft <strong>zur</strong>ückzuziehen. Warum? Um ein größeres vorzubereiten?<br />

Seine Absicht, sich <strong>zur</strong>ückzuziehen, ‚wurde durch meine Ernennung zum Mitglied<br />

des Beratungs-Ausschusses (Advisory Commission) unterbrochen, ohne daß ich<br />

vorher eine Ahnung davon hatte oder mich darum beworben hatte’. Er wurde also<br />

entdeckt. – Wann? – Von wem?<br />

Wie kam es, daß gerade ein Jude der einzige Mann war, der für einen Posten von<br />

höchster Machtvollkommenheit <strong>zur</strong> Verfügung stand?<br />

Dieser Beratungs-Ausschuß bildete sich 1915, als das Land seine Neutralität noch<br />

für selbstverständlich hielt. Ein öffentlicher Versuch oder auch nur eine Andeutung,<br />

die Vereinigten Staaten in den Krieg zu verwickeln, hätte damals die Befürworter<br />

weggefegt.<br />

In dieser Zeit des Friedenswillens des ganzen amerikanischen Volkes trat der Beratungsausschuß<br />

– um den Krieg vorzubereiten! – unter Wilson zusammen, der

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!