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Handbuch-zur-Befreiung

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DIE DEUTSCHE ALTERNATIVE: DEUTSCHER VOLKSSOZIALISMUS 527<br />

„Braun“ der nationalsozialistischen Parteihemden für Erd- und Schollengebundenheit,<br />

Heimatliebe und Ehrfurcht vor den Gesetzen der Natur und ihres Schöpfers. Der NS<br />

fußte auf den Traditionen der „Heimatschutzbewegung“, die bereits um die Jahrhundertwende<br />

die kapitalistische Zerstörung des heimatlichen Lebensraumes geißelte. 858<br />

Der ökologische Patriotismus der Nationalsozialisten vollbrachte die große Synthese<br />

von Natur und Technik. So wurden die Reichsautobahnen als eine Art völkisches<br />

Gesamtkunstwerk geschmackvoll eingebettet in die Topographie der Landschaft.<br />

Im Rahmen einer ökologischen Verkehrspolitik erstrebte der NS ein ausgewogenes<br />

sinnvolles Verhältnis von individueller Volksmotorisierung und öffentlichem<br />

Nahverkehr. Parallel zum Bau der Reichsautobahnen konzipierte die Deutsche<br />

Reichsbahn ab Mitte der Dreißiger Jahre ein Fernbahnsystem als Ergänzung des<br />

vorhandenen Streckennetzes mit vier Gleisen bei Trennung von Personen- und Güterverkehr.<br />

Während des 2. Weltkrieges entwickelte die Deutsche Reichsbahn zwecks<br />

kultureller Erschließung des europäischen Ostraums gewaltige transkontinentale<br />

Breitspurbahnen von nie gekannter Größe und Effektivität. Reichsbahn und Reichsautobahn<br />

bildeten ein Verkehrsverbundsystem mit dem Ziel, das Konkurrenzverhältnis<br />

von Straße und Schiene aufzuheben. Vorbildliche Tier- und Naturschutzgesetze<br />

verhinderten jene Zustände, wie sie nach 1945 in Deutschland wieder üblich wurden:<br />

u.a. Industrialisierung der Land- und Forstwirtschaft mit „Flurbereinigung“, Monokulturen<br />

und Massentierhaltung.<br />

Im Gegensatz <strong>zur</strong> Öde und Monotonie des internationalen Architekturstils der kapitalistischen<br />

„Moderne“ vertrat der NS eine „Deutsche Architektur“, die auf der<br />

nationalen Grundlage des „Heimatschutzstils“ und einheimischer Bautraditionen<br />

beruhte. Es gibt daher keinen „Nazi-Baustil“, sondern die Fortsetzung deutscher und<br />

europäischer Bautraditionen im Dritten Reich. Ein kapitalistischer „Bauhausstil“<br />

wurde abgelehnt, weil er nur den Größenwahn von Konzernhochhäusern oder die<br />

Tristesse viehstallähnlicher „Wohnmaschinen“ für eine anonyme Menschenmasse<br />

kennt. Während der Siedlungs- und Wohnungsbau in seinem Heimatschutzstil mit<br />

seiner anheimelnden Bauweise den Volksgenossen Wärme, Geborgenheit, Verwurzelung<br />

und Gemeinschaftsgefühl bot, sollten die repräsentativen Bauten des Staates in<br />

ihrer Großartigkeit den Stolz der Deutschen auf die eigene Nation wecken und fördern.<br />

Gewaltige Bauwerke wurden in jenen kurzen Friedensjahren in denkbar kürzester<br />

Zeit und in bester Qualität errichtet: Reichsautobahnen, Reichssportfeld, Großflughafen<br />

Tempelhof, der Torso des Reichsparteitagsgeländes, die nach 1945 gesprengte<br />

Neue Reichskanzlei und das Haus des Fremdenverkehrs in Berlin, viele noch<br />

heute genutzte staatliche Bauten von beeindruckender Schönheit und Harmonie (z.B.<br />

das Reichsluftfahrtministerium, von der OMF-DDR als „Haus der Ministerien“ und<br />

von der OMF-BRD als Finanzministerium genutzt). Für die Nachkriegszeit plante der<br />

NS einen umfassenden „Sozialen Wohnungsbau“, der in Verbindung mit Kleingärten<br />

neue Akzente der Wohnkultur setzen wollte.<br />

858 Ökologie und Umweltschutz kann logischerweise auch nur national (also „rechts“) angesiedelt sein:<br />

denn nur wer auf bodenständige Weise in eine Heimat eingewurzelt ist, verfügt über das notwendige<br />

seelische Motivationspotential zum Schutze der Natur vor Verunstaltung, Vergiftung und Verwüstung.

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