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Handbuch-zur-Befreiung

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DER SEELENMORD AM DEUTSCHEN VOLK 667<br />

Anzahl Verstorben<br />

20.000<br />

18.000<br />

16.000<br />

14.000<br />

12.000<br />

10.000<br />

hygienischen Zustände im Lager<br />

beitragen sollten. 1093 Für Auschwitz<br />

konnte MATTOGNO in keinem<br />

einzigen Fall ein Dokument finden,<br />

bei dem ein solcher Begriff im<br />

Zusammenhang mit Hinrichtungen<br />

benutzt worden wäre. Andersartige<br />

Interpretationen der etablierten<br />

Geschichtsschreibung beruhten auf<br />

Fehlinterpretationen, weil der Zusammenhang<br />

der Dokumente unbekannt<br />

wäre, oder seien bewußte<br />

Irreführungen.<br />

Fünf Jahre, nachdem 1990 bekannt<br />

gegeben wurde, daß die<br />

Sowjets dem Suchzentrum des<br />

Internationalen Roten Kreuzes in<br />

Arolsen die Sterbebücher des Konzentrationslagers<br />

Auschwitz übergeben würden, gab das Rote Kreuz Auszüge aus<br />

diesen Sterbebüchern als Bücherreihe heraus. 1094 Hierin ist das Schicksal von 68.751<br />

registrierten Häftlingen verzeichnet, die bis Ende 1943 in Auschwitz gestorben waren.<br />

(Die Bände für 1944 sind bisher nicht aufgefunden oder veröffentlicht worden.)<br />

Interessant daran ist die Statistik über das Alter der in Auschwitz verstorbenen Personen.<br />

Abb. 37 zeigt die Altersverteilung.<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

00-<br />

10<br />

10-<br />

20<br />

20-<br />

30<br />

30-<br />

40<br />

40-<br />

50<br />

Alter<br />

50-<br />

60<br />

60-<br />

70<br />

70-<br />

80<br />

Abb. 37: Verteilung der registrierten Verstorbenen<br />

in den Sterbebüchern von Auschwitz<br />

Es zeigt sich, daß jede Altersgruppe vertreten war, d.h. auch jene, die definitiv<br />

nicht arbeitsfähig waren; Kinder unter 10 Jahren und Greise über 70 Jahre. Die These,<br />

daß alle Arbeitsunfähigen bei ihrer Ankunft in Auschwitz ohne Registrierung sofort<br />

„ins Gas“ geschickt worden seien, ist damit unhaltbar und entlarvt sich als Krücke,<br />

um für die behaupteten Opferzahlen keine Beweise liefern zu können bzw. zu müssen.<br />

Weiterhin wird zwar in zahlreichen Dokumenten aus Auschwitz von Gaskammern,<br />

gasdichten Türen und Fenstern usw. gesprochen, die Jean-Claude PRESSAC<br />

1989 zusammenfaßte und „kriminelle Indizien” nannte. Kein ernstzunehmender<br />

Mensch bezweifelt, daß es in Auschwitz eine ganze Reihe von Gaskammern gegeben<br />

hat. Nur ist in diesen Dokumenten nie von einer „Menschengaskammer“ die Rede.<br />

Die Verwendung des Begriffes „Gaskammer” z.B. in Bauplänen ist vielmehr ein<br />

wichtiges Indiz dafür, daß dieser Begriff damals ausschließlich <strong>zur</strong> Bezeichnung von<br />

Entlausungsanlagen benutzt wurde, und zwar sowohl von Architekten bei der Planung<br />

solcher Gebäude als auch von den Entwesungsfachleuten. Es muß daher bis zum<br />

Beweis des Gegenteils davon ausgegangen werden, daß eine Entlausungskammer<br />

gemeint ist, wenn das Wort „Gaskammer” in einem deutschen Dokument dieser Zeit<br />

80-<br />

90<br />

1093 C. Mattogno, a.a.O. S. 121<br />

1094 Einige Daten der Sterbebücher wurden veröffentlicht: Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau [Hrsg.],<br />

Die Sterbebücher von Auschwitz, Saur, München 1995

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