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Handbuch-zur-Befreiung

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DIE DEUTSCHE ALTERNATIVE: DEUTSCHER VOLKSSOZIALISMUS 537<br />

selber wieder in jedem einzelnen Falle und jeder besonderen Frage die Zustimmung<br />

der erlauchten Ratsversammlung zu holen haben, mithin wird also tatsächlich<br />

die Politik von fünfhundert gemacht.<br />

Und danach sieht sie auch meistens aus.<br />

Aber selbst die Genialität dieser Volksvertreter ganz aus dem Spiele gelassen, bedenke<br />

man doch, welch verschiedener Art die Probleme sind, die einer Erledigung<br />

harren, auf welch auseinanderliegenden Gebieten Lösungen und Entscheidungen<br />

getroffen werden müssen, und man wird wohl begreifen, wie untauglich hierzu eine<br />

Regierungseinrichtung sein muß, die das letzte Bestimmungsrecht einer Massenversammlung<br />

von Menschen überträgt, von der immer nur ein ganz winziger<br />

Bruchteil Kenntnisse und Erfahrung in der <strong>zur</strong> Behandlung stehenden Angelegenheit<br />

besitzt. (97 Das Mehrheitsprinzip) Die wichtigsten wirtschaftlichen Maßnahmen<br />

werden so einem Forum unterbreitet, das nur zu einem Zehntel seiner Mitglieder<br />

wirtschaftliche Vorbildung aufzuweisen hat. Das heißt aber doch nichts<br />

anderes, als die letzte Entscheidung in einer Sache in die Hände von Männern legen,<br />

denen jegliche Voraussetzung hierzu vollkommen fehlt.<br />

So ist es aber mit jeder anderen Frage auch. Immer wird durch eine Mehrheit von<br />

Nichtswissern und Nichtskönnern der Ausschlag gegeben werden, ...<br />

Freilich wird man den Einwand bringen, daß allerdings der einzelne Abgeordnete<br />

in dieser oder jener Sache kein besonderes Verständnis besitze, über seine Stellungnahme<br />

ja von der Fraktion als Leiterin der Politik des betreffenden Herrn<br />

doch beraten werde; diese habe ihre besonderen Ausschüsse, die von Sachverständigen<br />

ohnehin mehr als genügend erleuchtet würden.<br />

Dies scheint auf den ersten Blick zu stimmen. Aber die Frage wäre doch dann die:<br />

Warum wählt man fünfhundert, wenn doch nur einige die nötige Weisheit <strong>zur</strong> Stellungnahme<br />

in den wichtigsten Belangen besitzen? Ja, darin liegt eben des Pudels<br />

Kern.<br />

(99 Die jüdische Demokratie) Es ist nicht das Ziel unseres heutigen demokratischen<br />

Parlamentarismus, etwa eine Versammlung von Weisen zu bilden, als<br />

vielmehr eine Schar geistig abhängiger Nullen zusammenzustellen, deren Leitung<br />

nach bestimmten Richtlinien um so leichter wird, je größer die persönliche<br />

Beschränktheit des einzelnen ist. Nur so kann Parteipolitik im heutigen üblen<br />

Sinne gemacht werden. Nur so aber ist es auch möglich, daß der eigentliche<br />

Drahtzieher immer vorsichtig im Hintergrund zu bleiben vermag, ohne jemals<br />

persönlich <strong>zur</strong> Verantwortung gezogen werden zu können. Denn nun wird jede<br />

der Nation auch noch so schädliche Entscheidung ja nicht auf das Konto eines<br />

aller sichtbaren Lumpen kommen, sondern auf die Schultern einer ganzen<br />

Fraktion abgeladen werden.<br />

Damit aber fällt jede praktische Verantwortung weg, denn diese kann nur in der<br />

Verpflichtung einer einzelnen Person liegen und nicht in der einer parlamentarischen<br />

Schwätzervereinigung.<br />

Diese Einrichtung kann nur den allerverlogensten und zugleich besonders das<br />

Tageslicht scheuenden Schliefern lieb und wert sein, während sie jedem ehrlichen,<br />

geradlinigen, <strong>zur</strong> persönlichen Verantwortung bereiten Kerl verhaßt sein

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