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Handbuch-zur-Befreiung

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162 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

WELLES ist zu Gesprächen in Paris.<br />

10.03.1940 RIBBENTROP trifft um 10:00 Uhr in Rom ein. In Gesprächen mit<br />

MUSSOLINI und CIANO informiert er diese über die deutschen Entscheidungen.<br />

Weiterhin trägt RIBBENTROP den deutschen Wunsch nach italienischer<br />

Unterstützung bei der deutschen Rückversicherung (der Neuplanung<br />

des Falles „Gelb“) vor. Die Delegation wertet die am 09.03. erhaltenen<br />

WELLES-Informationen aus.<br />

Mittags fliegt WELLES zu Gesprächen nach London.<br />

11.03.1940 WELLES zu Gesprächen in London.<br />

RIBBENTROP ohne weitere Aufgabe in Rom. Gegen 22:30 Uhr Abfahrt des<br />

deutschen Sonderzuges. In der Nacht wird wieder ein Zwischenstopp zu<br />

einem zweiten Informationsaustausch mit einem WELLES-Abgesandten<br />

eingelegt. Die Antwort aus London wird übergeben.<br />

12.03.1940 WELLES zu Gesprächen in London.<br />

Der sowjetisch-finnische Krieg wird beendet.<br />

13.03.1940 WELLES zu Gesprächen in London. Der Moskauer Friedensschluß führt<br />

zu intensiven politischen Überlegungen bei der deutschen Führung, und<br />

insbesondere zu der Frage, welche Konsequenzen sich daraus für das<br />

amerikanische Konzept ergeben. Dies führt zu der deutschen Forderung<br />

nach einer weiteren direkten Abstimmung mit WELLES.<br />

Das militärische Konzept und der Operationsplan für „Weserübung“ sind<br />

unter Berücksichtigung der alliierten Forderungen abgeschlossen.<br />

Von der sowjetischen Seite werden die am 11.02.1940 vereinbarten<br />

Wirtschaftslieferungen völlig unbegründet ausgesetzt.<br />

14.03.1940 WELLES fliegt vormittags von London nach Paris. Anschließend fährt er<br />

weiter an einen bis heute unbekannten Ort. Dort trifft sich WELLES mit v.<br />

RIBBENTROP und v. WEIZSÄCKER. Da auch die abschließenden militärischen<br />

Unterlagen an WELLES zu übergeben waren, ist es nicht ausgeschlossen,<br />

daß JODL an diesem Gespräch teilnahm. WELLES reist weiter in<br />

die Schweiz, wo die endgültige Abstimmung des Norwegenvorhabens mit<br />

Vertretern des Deutschen Reiches erfolgt sein muß. Ob auch JODL zu den<br />

Gesprächsteilnehmern gehörte, ist nicht bekannt, würde aber seiner<br />

Tagebucheintragung „amerikanische Presse lügt“ ihren Sinn geben.<br />

15.03.1940 WELLES in der Schweiz. Die Verhandlungen mit der deutschen Seite<br />

dauerten offenbar noch an. Die deutsche Führung forciert die Planung<br />

„Gelb“.<br />

16.03.1940 WELLES trifft in Rom ein. HITLER läßt sich die wichtigsten Planungsergebnisse<br />

für sein Gespräch mit MUSSOLINI aushändigen. Nach nochmaligen<br />

Gesprächen mit dem AA und der Wehrmachtsführung trifft HITLER<br />

die endgültige Entscheidung <strong>zur</strong> deutschen Beteiligung an der Realisierung<br />

des amerikanischen „Friedenskonzeptes“.<br />

17.03.1940 WELLES in Rom. Die deutsche Delegation bereitet das Gespräch mit

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