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Handbuch-zur-Befreiung

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750 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

einem Rabbinatsgericht anerkannt wurde, was nicht ganz unproblematisch ist, wie die<br />

„Frau“ des Zentralratsvize Michel FRIEDMAN [J], die TV-Gesprächsleiterin Bärbel<br />

SCHÄFER, erfahren mußte, da sie, obwohl sie sich aller Riten unterzog, dennoch nicht<br />

anerkannt wurde.<br />

Die Abstammungskomponente soll den Glauben an die gemeinsame Herkunft der<br />

Juden begründen, der religiöse und säkulare Juden miteinander verbindet. Tatsächlich<br />

bestehen die Juden oder das jüdische Volk aus einer Mischung höchst heterogener<br />

Rassen und Stämme, die in zwei ethnischen Hauptgruppen, die Aschkenasim (Ostjuden)<br />

und die Sephardim (Westjuden) unterteilt sind.<br />

Als Urväter der Juden gelten Abraham, Isaak und Jakob, Anführer westsemitischer<br />

Nomadenstämme, für deren Existenz allerdings historische Belege fehlen. Als<br />

Stifter der jüdischen Religion gilt Moses, der im Judentum als höchster Prophet gilt<br />

und der Gott so nahe gekommen sei, wie sonst kein anderer Mensch. Historische<br />

Belege für die Existenz MOSES fehlen allerdings auch. Entsprechend der Bibel (bzw.<br />

Tora) soll MOSES den Auszug des hebräischen Volkes aus Ägypten angeführt haben.<br />

Wann und ob dieser stattgefunden hat, ist ebenfalls Glaubenssache. Als eigentlicher<br />

Begründer des heutigen Judentums wird der Hohepriester ESRA (ca. 440 v.Chr.)<br />

angeführt, der aufgrund eines Erlasses des Perserkönigs ARTAXERXES mit dem<br />

israelischen Volk aus der Babylonischen Gefangenschaft <strong>zur</strong>ück nach Jerusalem<br />

gehen konnte, wo er den Tempeldienst und das Priestertum neu ordnete und Ehen von<br />

Juden mit heidnischen Frauen scheiden ließ. (Hierauf begründet sich die Bedeutung<br />

der Abstammung von einer jüdischen Mutter im Judentum.) Sicher ist, daß auch<br />

schon <strong>zur</strong> vorchristlicher Zeit die in Palästina lebenden Juden, die Israeliten, nicht<br />

reinrassig, sondern gemischt mit Volksangehörigen der Hethiter, Kanaaniter, Philister,<br />

Ägypter, Phönizier u.v.a.m. waren. Im Laufe der Jahrhunderte während der<br />

Diaspora sind dann weitere ethnische Elemente, allen voran Chazaren und Slawen, in<br />

das jüdische Volk eingeflossen.<br />

Die als Sephardim bezeichneten Westjuden sind größtenteils Nachfahren der im<br />

Gefolge der Araber nach Portugal und Spanien eingewanderten Juden, die 1492 1388<br />

vertrieben wurden, und sich nach ihrer Auswanderung im östlichen Mittelmeerraum,<br />

in Nordafrika und z.T. in Nordeuropa, dort insbesondere in Seehandelsstädten der<br />

Niederlande und Norddeutschlands, niederließen. Die gegenüber den Aschkenasim<br />

zumeist dunkelhäutigeren und kleinwüchsigeren Sepharden können anthropologisch<br />

als hispanisierte teilsemitische levantinische Mischrasse beschrieben werden. Deren<br />

Anteil an der jüdischen Gesamtbevölkerung (ca. 15-16 Mio.) kann mit weniger als<br />

10% abgeschätzt werden.<br />

Die Aschkenasim bzw. Ostjuden sind anthropologisch gesehen ein vorder- und<br />

zentralasiatisches turk-mongolisch-slawisches Mischvolk mit ostgermanischen Einsprenkelungen.<br />

Der nahöstliche bzw. israelitische Blutsanteil und der Blutsanteil der<br />

um einen Mann handelt (Frauen werden nackt von drei Rabbinern auf ihre „Reinheit“ untersucht), und<br />

3. Tvila: das Untertauchen in einer Mikwe (rituelles Tauchbad einer jüdischen Gemeinde).<br />

1388 Alhambra Edikt

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