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Handbuch-zur-Befreiung

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JUDAISMUS UND ZIONISMUS 837<br />

Wo Juden und Judengenossen einnisten, da ist außer der Judengasse kein Gemeingeist<br />

mehr denkbar; und wo in einer Gemeinde kein Gemeingeist mehr denkbar<br />

ist, da ist auch jede Gemeinde keine wirkliche Gemeinde mehr.“ 1514<br />

Und:<br />

„Selber die ungöttliche Kunst und das alle reinen Fundamente der Wahrheit,<br />

Weisheit und Frömmigkeit misskennende Spielwerk des Talmuds ist mitten in seinem<br />

Unsinn ein äußerst merkwürdiges Denkmal der hohen gesetzgeberischen<br />

Kunst, durch welche das jüdische Volk zu einer, wenn auch noch so einseitigen<br />

und irregelenkten Ausbildung seiner Geisteskräfte hingeführt worden ist, die auch<br />

jetzt noch, beim sittlichen und religiösen Verderben dieses Volkes, dem letzten<br />

Betteljuden in den Erwerbsmitteln von Eigentum ein Übergewicht gibt, zu welchem<br />

der arme und eigentumslose Mann, der nicht Jude ist, in keinem Reiche der<br />

Welt noch gelangt ist.“ 1515<br />

Über die Judenherrschaft in Europa machte der philosophierende Schriftsteller<br />

Friedrich NIETZSCHE folgende Bemerkung:<br />

„Vom Volke Israel. Zu den Schauspielen, auf welche uns das nächste Jahrhundert<br />

einladet, gehört die Entscheidung im Schicksale der europäischen Juden. Daß sie<br />

ihren Würfel geworfen, ihren Rubikon überschritten haben, greift man jetzt mit<br />

beiden Händen: es bleibt ihnen nur noch übrig, entweder die Herren Europas zu<br />

werden oder Europa zu verlieren, so wie sie einst vor langen Zeiten Ägypten verloren,<br />

wo sie sich vor ein ähnliches Entweder-Oder gestellt hatten.<br />

In Europa aber haben sie eine Schule von achtzehn Jahrhunderten durchgemacht,<br />

wie sie hier kein andres Volk aufweisen kann, und zwar so, daß nicht eben der<br />

Gemeinschaft, aber um so mehr den einzelnen die Erfahrungen dieser entsetzlichen<br />

Übungszeit zugute gekommen sind. Infolge davon sind die seelischen und<br />

geistigen Hilfsquellen bei den jetzigen Juden außerordentlich; sie greifen in der<br />

Not am seltensten von allen, die Europa bewohnen, zum Becher oder zum Selbstmord,<br />

um einer tiefen Verlegenheit zu entgehen, – was dem geringer Begabten so<br />

nahe liegt. Jeder Jude hat in der Geschichte seiner Väter und Großväter eine<br />

Fundgrube von Beispielen kältester Besonnenheit und Beharrlichkeit in furchtbaren<br />

Lagen, von feinster Überlistung und Ausnützung des Unglücks und des Zufalls;<br />

... Sie haben selber nie aufgehört, sich zu den höchsten Dingen berufen zu<br />

glauben, und ebenso haben die Tugenden aller Leidenden nie aufgehört, sie zu<br />

schmücken. ... Zu alledem verstanden sie es, ein Gefühl der Macht und der ewigen<br />

Rache sich aus eben den Gewerben zu schaffen, welche man ihnen überließ (oder<br />

denen man sie überließ); man muß es <strong>zur</strong> Entschuldigung selbst ihres Wuchers<br />

sagen, daß sie ohne diese gelegentliche angenehme und nützliche Folterung ihrer<br />

Verächter es schwerlich ausgehalten hätten, sich so lange selbst zu achten. Denn<br />

unsere Achtung vor uns selber ist daran gebunden, daß wir Wiedervergeltung im<br />

Guten und Schlimmen üben können. Dabei reißt sie ihre Rache nicht leicht zu<br />

weit: denn sie haben alle die Freisinnigkeit, auch die der Seele, zu welcher der<br />

1514 Pestalozzis sämtl. Werke, Ausgabe Seyffarth 1901, Band VI, S. 290<br />

1515 Pestalozzis sämtl. Werke, Ausgabe Seyffarth 1902, Band XII, S. 165

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