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Handbuch-zur-Befreiung

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712 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

zeichnung der Gesamtheit aller Mythen eines Volkes benutzt. Bei der Betrachtung<br />

eines Volkes als organische Einheit ist aber der Bergriff Mythos, wie nachfolgend<br />

benutzt, angebracht.<br />

Der Mythos kann als ein von Dichtern und Denkern, als Bildhauer der Geistes,<br />

geschaffenes Gesamtkunstwerk eines Volkes betrachtet werden, in dem durch Dichtung<br />

die Siege und Niederlagen, die Wunschvorstellungen und Gefühle von Jahrtausenden<br />

verdichtet worden sind. Damit ist er eine erinnerungsintegrative subjektive<br />

Wesenheit von Volk und Welt, Weltschöpfung und Welterneuerung, die zugleich den<br />

naturwissentlichen Erlebnis- und Erfahrungshorizont eines Volkes kennzeichnet. Der<br />

Mythos stellt so die überpersönliche und überzeitliche Wahrheit eines Volkes dar,<br />

wobei er als kollektive persönliche Erinnerungsstruktur wesentlicher Integrationsfaktor<br />

ist. Als solcher ist er eine überaus wichtige (sozio-)politische Bestimmungsgröße.<br />

Der hierbei der Bestimmungsgröße zugrundeliegende mystische Raum – oder für<br />

Mathematiker: Determinante und mystische Matrix – wird dabei durch kulturspezifische<br />

Koordinaten aufgespannt. Die Koordinaten des jüdisch-christlichen Raumes sind<br />

beispielsweise Schuld, Sühne und Erlösung, die des nordisch-germanischen Raumes<br />

sind Blut (Eigene Art), Boden (Heimat) und Ehre (Wahrheit).<br />

In der Form eines unsichtbaren und unstofflichen Kunstwerkes stellt der Mythos<br />

die Großartigkeit der eigenen Herkunft und Volksgeschichte dar, macht diese bewußt<br />

und baut, da der Mythos Ausdruck geistesgeschichtlicher religio-kultureller Evolution<br />

eines Volkes ist, die Herrlichkeit als stetes Potential auf. Damit ist der Mythos nicht<br />

nur Spiegel der Volks- und Rassenseele bzw. Spiegel des Wesens des Volkes, sondern<br />

er ist der Richtstrahl in die Zukunft und Rückgrat des Volkes. Er bewahrt das<br />

(menschliche) Leben an seiner (geistig-kulturellen) Spitze, da er als Schaufenster auf<br />

das Überpersönliche einen entsprechenden Verhaltenskodex für jeden Volksgenossen<br />

stellen kann. Er sorgt daher für die Stabilisierung des sozio-evolutionären Fortschritts.<br />

Durch die Weitergabe, das Fortschreiben und die Pflege des kollektiv Eigenen, des<br />

gemeinsamen „So-Seins“, des Gruppenichs bzw. des Überichs der Gruppenseele,<br />

wirkt der Mythos als entscheidender Identifikationsfaktor und Integrationsfaktor, der<br />

dem Zerfall von Gruppen und Völkern entgegenwirkt. Weiterhin bedingt der Mythos<br />

National- und Rassestolz sowie Geschlechter- und Geschlechtsehre im Bewußtsein,<br />

etwas wert zu sein. Zusammenfassend könnte der Mythos als der Mentalleib eines<br />

Volkes beschrieben werden, der als völkische Idealichquelle 1316 nationale Identität<br />

schafft, die Generationen im Geistig-Seelischen verbindet und sittliches Verhalten<br />

ermöglicht.<br />

Der Mythos ist darüber hinaus stets positiv, was bei der Schaffung von (nationaler)<br />

Identität von entscheidender Bedeutung ist. Zum einen muß die Darstellung des<br />

Mythos von positiver Art sein, so daß man sich gerne mit seinen Inhalten identifiziert,<br />

zum anderen ist eine positive Selbstidentifikation die Voraussetzung für Selbstachtung,<br />

welche wiederum Voraussetzung für die Achtung anderer ist. Auch der Freiheitsbegriff<br />

eines Volkes bzw. einer Kulturgemeinschaft wird entscheidend vom<br />

Mythos geprägt. Er bedingt die Eugenik, die Rassenhygiene, die biologisch richtige<br />

lebensgesetzliche Erbpflege, da der Mythos das Bewußtsein wach hält, daß in der<br />

1316 Die Quelle, aus dem der einzelne Volksgenosse ein Ideal für seine Persönlichkeit ziehen kann.

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