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Handbuch-zur-Befreiung

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36 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

„Polen will den Krieg mit Deutschland und Deutschland wird ihn nicht vermeiden<br />

können, selbst wenn es das wollte.“ 81<br />

Am 18.05.1939 erklärte der polnische Kriegsminister Kasprzycki in Paris:<br />

„... wir beabsichtigen, einen Bewegungskrieg zu führen und von Beginn der Operation<br />

an in Deutschland einzumarschieren.“ 82<br />

Der US-Botschafter in Paris, BULLITT zu dem US-amerikanischen Europareporter<br />

WEIGAND am 25.04.1939:<br />

„Der Krieg in Europa ist eine beschlossene Sache ... Amerika wird nach Großbritannien<br />

in den Krieg gehen.“ 83<br />

Die „New Review“ am 06.04.1939:<br />

„Wenn wir wieder gegen Deutschland kämpfen, dann gebt ihm gehörige Schläge.<br />

Tilgt die deutschen Männer aus und teilt Deutschland unter Britannien und seinen<br />

Verbündeten auf! Laßt die deutschen Frauen Männer verschiedener Nationen heiraten<br />

und versucht auf diese Weise zu verhindern, daß in Zukunft noch reine Deutsche<br />

großgezogen werden.“ 84<br />

Winston CHURCHILL in einer Rede in Napoure am 11.01.1939:<br />

„Wir werden mit Deutschland Krieg führen und viele nette Massaker haben.“ 85<br />

Graf Jan SZEMBEK, Staatssekretär im polnischen Auswärtigen Amt, am 6. Juli 1939<br />

über den Bericht des Botschafters J. POTOCKI aus Washington vom 12. Januar 1939:<br />

„Im Westen gibt es allerlei Elemente, die offen zum Krieg treiben: die Juden, die<br />

Großkapitalisten, die Rüstungsfabrikanten. Alle stehen heute vor einer glänzenden<br />

Konjunktur, denn sie haben einen Ort gefunden, den man in Brand stecken kann:<br />

Danzig und eine Nation, die bereit ist zu kämpfen: Polen. Auf unserem Rücken<br />

wollen sie Geschäfte machen. Die Zerstörung unseres Landes würde sie gleichgültig<br />

lassen. Im Gegenteil: da später alles wieder aufgebaut werden müßte, würden<br />

sie auch daran verdienen. Sie behandeln uns wie Neger ...“ 86<br />

81<br />

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83<br />

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85<br />

86<br />

und der schweren Artillerie zu fördern. 1937 traf er anläßlich einer Jagd mit Hermann Göring zusammen,<br />

dem gegenüber er die Bereitschaft der polnischen Regierung betonte, die Pisudski-Politik der<br />

Versöhnung mit dem Deutschen Reich fortzusetzen. Er wich jedoch Görings Frage aus, ob Polen bereit<br />

wäre, dem Antikomintern-Pakt beizutreten. Ab März 1939 sah Rydz die Bedrohung durch Deutschland<br />

viel klarer als die anderen Mitglieder der Regierung, befahl eine Teilmobilmachung und eine Umarbeitung<br />

des Operationsplanes „Westen“, da Polen nach der deutschen Besetzung der Rest-<br />

Tschechoslowakei und Gründung der deutschfreundlichen Slowakei von allen Seiten umklammert war.<br />

Die Zeit reichte indessen nicht aus, um neue Operationspläne auszuarbeiten. Während der Moskauer<br />

Verhandlungen im August 1939 erklärte er den Westmächten mit Entschiedenheit, daß Polen einen<br />

Durchmarsch der Sowjetarmee nach Westen nicht gestatten werde, da dieser „die aktive Beteiligung der<br />

UdSSR am eventuellen Kriege nicht garantiere, und daß sowjetische Truppen, einmal drin in Polen, es<br />

niemals verlassen werden“. (http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Rydz-%C5%9Amig%C5%82y)<br />

Bolko Frhr. v. Richthofen: Kriegsschuld, 2. Teil, 1970, S. 12<br />

A.M. Projektor: Der Krieg in Europa 1939-1945, 1963, S. 35<br />

J.F.C. Fuller: The Decisive Battles of the Western World and their Influence upon History, 1956, Bd.<br />

III, S. 375<br />

Hans Rau: Engländer über Krieg und Gewalt, Verlag E.S. Mittler und Sohn, Berlin, 1941<br />

Hans Rau a.a.O.<br />

Emil Maier-Dorn: Anmerkungen zu Sebastian Haffner, S. 192

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