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Handbuch-zur-Befreiung

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BEGRIFFSDEFINITIONEN UND ERLÄUTERUNGEN 419<br />

der Wesensart der Seelen bzw. der Geister, und das quantitative Wollen aus der<br />

seelischen oder geistigen Feldstärke.<br />

Die Schnittmenge allen spezifischen Wollens bzw. der subjektiven Geister bildet<br />

einen natürlichen gesellschaftlichen Konsens als tragendes Element der Gemeinschaft.<br />

Je ethnisch homogener, also seelenverwandter, desto größer ist der Konsens. Der<br />

Konsens kann darüber hinaus als Bereich der Resonanzschwingung des Volkes begriffen<br />

werden, wobei hier unter Resonanzschwingung die harmonische Gesamtschwingung<br />

der subjektiven Seelen zu verstehen ist.<br />

Im Gegensatz zu ethnisch homogeneren kann sich der Konsens in einer ethnisch<br />

heterogeneren Gesellschaft auf die bloße Befriedigung der Grundbedürfnisse reduzieren.<br />

Eine harmonische Gesamtschwingung der subjektiven Seelen bzw. eine Resonanz<br />

kann sich dementsprechend nicht einstellen, da die Eigenfrequenzen der unterschiedlichen<br />

Subjekt- bzw. Volksseelen so verschieden sind, so daß sie sich gegenseitig<br />

dämpfen oder in ihrer Wirkung aufheben. Franzosen „ticken“ eben anders als<br />

Russen und die wiederum anders als Türken. Nicht umsonst spricht der Volksmund:<br />

„Der tickt doch nicht ganz richtig“, wenn jemand stark vom allgemein akzeptierten<br />

Verhalten, von der Norm abweicht.<br />

Stellt man sich den zuvor als Konsens bezeichneten Bereich bzw. den Bereich der<br />

Resonanzschwingung als Kern oder Zentrum des „Mentalleibes“ eines Volkes vor,<br />

wird anhand der Abb. 12 b) klar, daß ein solches Zentrum in einer multiethnischen<br />

Bevölkerung nicht zu finden ist. Einer solchen Gesellschaft fehlt der innere Kern, der<br />

sie zusammen hält und an der sie sich ausrichten kann.<br />

Kumuliert man das spezifische Wollen der Subjekte (Volksstämme, Volksgruppen),<br />

ergibt das ethnisch homogenere Gemeinwesen (Volksgemeinschaft) ein aus sich<br />

selbst heraus zielorientiertes Gemeinschaftswollen (Volkswille), einen starken, da<br />

einheitlich und gerichteten, Volksgeist. Der relativ breite Konsens ermöglicht eine<br />

starke Resonanz mit der Folge, daß die Volksseele in Schwingung gerät. Und was für<br />

Einzelseelen gilt, gilt gleichermaßen für eine Volksseele. Denn so, wie eine Seele in<br />

Schwingung versetzt wird, befruchtet sie den Geist. In diesem Zusammenhang liegt<br />

letztlich der Schlüssel zu wirklich außergewöhnlichen (kulturellen) Leistungen einer<br />

Volksgemeinschaft.<br />

Abgesehen davon bedingt der höhere Ordnungsgrad der ethnisch homogeneren<br />

Gesellschaft (mit einem größeren gemeinsamen Bedeutungsraum) eine weitaus<br />

größere Selbst- oder Eigenorganisationsfähigkeit und damit einen höheren Organisationsgrad<br />

des Gemeinwesens, welches damit letztlich ein effizientes und leistungsstarkes<br />

Umsetzen des Gemeinschaftswollens (Volkswille) ermöglicht. Bei der Betrachtung<br />

des ethnisch heterogeneren Gebildes ist ersichtlich, daß sich kein einheitlicher<br />

bzw. zielgerichteter Wille ausbilden kann. Das Spektrum des resultierenden<br />

allgemeinen Willens ist zwar wesentlich breiter, aber aufgrund der schlechteren<br />

Selbst-Organisationsfähigkeit des heterogeneren Gemeinwesens führen erhöhte<br />

Reibungsverluste sowie sich gegenseitig ausschließende Elemente immer zu Leistungsschwäche<br />

und Ineffektivität. Hier ist nun auch der Grund zu finden, warum sich<br />

Völker, etwa gegen eine Fremdherrschaft oder gegen eine dem Volksinteresse entgegengerichtete<br />

Oligarchie, erheben können, eine Mischbevölkerung als heterogene

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