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Handbuch-zur-Befreiung

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892 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

Worin bestand die Machtbefugnis des ‚Kriegs-Industrie-Rates’? Auf die Frage des<br />

Abgeordneten Jefferis: ‚Sie bestimmten also, was jeder erhalten sollte?’, antwortete<br />

Baruch: ‚So ist es, zweifellos! Ich übernahm die Verantwortung und die endgültige<br />

Entscheidung lag bei mir – ob und was Heer und Marine erhalten sollten,<br />

ob die Eisenbahnverwaltungen, die Verbündeten dies oder das bekommen sollten,<br />

oder ob General Allenby Lokomotiven erhalten sollte oder ob diese in Rußland<br />

oder Frankreich verwandt werden sollten.’<br />

Diese kaum vorstellbare Machtfülle lag in der Hand eines Mannes. ‚Also alle Fäden<br />

der Macht liefen in Ihrer Hand zusammen?’ fragte Jefferis. ‚Jawohl, ich hatte<br />

im Kriege wahrscheinlich mehr Macht als vielleicht irgendein anderer, das stimmt<br />

zweifellos.’ Und an anderer Stelle: ‚Die endgültige Entscheidung lag bei mir.’<br />

Die allgemein verbreitete Behauptung von Präsident Wilsons Eigenmächtigkeit ist<br />

irrig; sie übersieht die jüdische Regierung, die den Präsidenten ständig in allen<br />

Dingen beriet. Wer ihn einen Autokraten nennt, ist blind gegen die außerordentliche<br />

Machtfülle, die er auf die Mitglieder der jüdischen Kriegsregierung übertrug.<br />

Er kümmerte sich weder um Verfassung noch Kongreß: er schaltete den Senat und<br />

selbst die Mitglieder des Kabinetts aus. Aber es ist nicht wahr, daß er keinen Rat<br />

annahm. Weder in der Kriegsführung noch bei den Friedensverhandlungen handelte<br />

er auf eigene Faust. Die Idee, Amerika in den Krieg zu führen, war nicht sein<br />

Gedanke, ebensowenig die Art der Kriegführung und des Friedensschlusses. Hinter,<br />

über ihm stand Baruch; er begleitete ihn nach Paris und verließ erst mit ihm<br />

den europäischen Boden auf dem ‚George Washington’ – als alles erledigt war, so<br />

wie Baruch und seine Leute es gewollt hatten, die um Wilson einen festen Ring<br />

gebildet hatten. Der einzige Journalist, der während des Krieges ständig beim<br />

Präsidenten Zutritt hatte, sein offizielles Sprachrohr, war der Jude David Lawrence...<br />

Ein Wort bezeichnet voll und erschöpfend Baruchs Machtfülle – Diktatur. Er<br />

selbst hat es ausgesprochen, daß dies für die Vereinigten Staaten schon im Frieden<br />

die beste Regierungsform sei; leichter sei sie jedenfalls in Kriegszeiten einzuführen<br />

– wegen der allgemeinen patriotischen Begeisterung.<br />

Dreißig Milliarden Dollar hat der Krieg die Vereinigten Staaten gekostet, zehn<br />

Milliarden davon gingen an die Entente. Ihre gesamte Verwendung unterlag Baruchs<br />

Ermessen. Er entschied: 1. Über die Verwendung von Kapitalien im Wirtschaftsleben.<br />

2. Über alle Materialien. 3. Über die gesamte Industrie, über Einschränkung,<br />

Stillegen, Ausdehnung, Neugründungen. 4. Über die Verwendung der<br />

Menschen, ob zu unmittelbarem oder mittelbarem Kriegsdienst. 5. Über die Beschäftigungsart<br />

der Arbeiter, über Preise und Löhne.<br />

Die Organisation der Verwendung des Kapitals lag dem Namen nach dem ‚Kapitalverwendungsausschuß’<br />

ob; sein Leiter war der Jude Eugene Meyer jr. Auch ein<br />

Unbekannter, bis er zu diesem fast wichtigsten Posten entdeckt wurde. Jedermann,<br />

der während des Krieges für wirtschaftliche Unternehmen Geld brauchte, mußte<br />

seine Karten offen vor Meyer und Baruch hinlegen. Diese Organisation in den<br />

Händen einiger Juden war das denkbar vollkommenste Spionagesystem, das je im<br />

Geschäftsleben bestanden hat. Eine Summe von 8 Millionen Dollar, welche die

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