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Handbuch-zur-Befreiung

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132 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

100 m diesseits des Grenzsteines 233 bei der Feldarbeit. Er wurde plötzlich von einem<br />

polnischen Soldaten mit der Pistole beschossen, blieb aber unverletzt.<br />

4. Meldung des Oberfinanzpräsidenten in Troppau.<br />

Um 15.05 Uhr wurde ein über deutschem Gebiet befindliches Flugzeug – anscheinend ein<br />

deutsches Aufklärungsflugzeug – von polnischem Gebiet aus Richtung Oderberg und<br />

Wurbitz von Flakartillerie beschossen. Sprengstücke wurden gefunden und sichergestellt.<br />

31. August<br />

1. Meldung der Staatspolizeistelle Elbing.<br />

Gegen l Uhr wurde das Zollgehöft in Neukrug von polnischem Militär angegriffen. Es<br />

handelte sich um etwa 25 Mann mit einem leichten Maschinengewehr. Sie versuchten, das<br />

Zollgehöft zu umzingeln. Der Angriff wurde abgeschlagen.<br />

2. Meldung des Hauptzollamts Gleiwitz.<br />

Gegen 2 Uhr erfolgte von polnischer Seite ein Feuerüberfall auf die das Zollamt Neubersteich<br />

sichernde deutsche Grenzwache. Ein Angriff der Polen auf das Zollamt wurde durch<br />

deutsches Abwehrfeuer verhindert.<br />

3. Meldung des Zoll-Bezirkskommissars Deutsch-Eylau.<br />

Gegen 3 Uhr früh wurde bei Scharschau auf deutschem Reichsgebiet durch polnische<br />

Truppen auf eine Streife der Grenzwacht ein Feuerüberfall verübt. Als die Streife Verstärkung<br />

heranzog und das Feuer erwiderte, zogen sich die Polen <strong>zur</strong>ück.<br />

4. Meldung des Polizeipräsidenten Gleiwitz.<br />

Gegen 20 Uhr wurde der Sender Gleiwitz durch einen Trupp polnischer Aufständischer<br />

überfallen und vorübergehend besetzt. Die Aufständischen wurden durch deutsche Grenzpolizeibeamten<br />

vertrieben. Bei der Abwehr wurde ein Aufständischer tödlich verletzt.<br />

5. Meldung des Oberfinanzpräsidenten Troppau.<br />

In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde das Zollamt Hoflinden durch polnische<br />

Aufständische angegriffen und vorübergehend besetzt. Durch einen Gegenangriff<br />

der SS-Verfügungstruppe wurden die Aufständischen wieder vertrieben.<br />

6. Meldung der Staatspolizeistelle Elbing.<br />

Gegen 24.30 Uhr wurde das Zollgehöft Neukrug von 30 polnischen Soldaten angegriffen,<br />

die mit Maschinengewehren und Karabinern aus gerüstet waren. Der Angriff wurde durch<br />

die deutsche Feldwache <strong>zur</strong>ückgeschlagen.<br />

7. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz.<br />

In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde ein deutscher Zollbeamter bei<br />

Pfalzdorf, Kreis Grünberg, etwa 75 m von der polnischen Grenze entfernt, durch polnische<br />

Truppen tödlich verletzt.<br />

8. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz.<br />

In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde ein deutscher Zollbeamter während<br />

der Ausübung seines Dienstes bei Röhrsdorf, Kreis Fraustadt, durch polnische Truppen<br />

erschossen, ein weiterer Zollbeamter schwer verletzt.<br />

9. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz.<br />

In der Nacht vom 31. August zum 1. September erfolgte ohne jede Veranlassung ein Feuerüberfall<br />

von polnischer Seite auf das deutsche Zollhaus in Pfalzdorf, Kreis Grünberg.<br />

10. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz.<br />

In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde das deutsche Zollhaus in Geyersdorf<br />

durch polnische Aufständische vorübergehend besetzt, die einen erheblichen Sach-

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