11.10.2015 Views

Handbuch-zur-Befreiung

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

284 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

minderjährigen Mädchen dokumentiert die Wirksamkeit solcher Kampagnen, denn<br />

gerade beim ersten Mal, ein starker bewußtseinsprägender Akt, sind die Jugendlichen<br />

damit völlig überfordert, auch noch ein Kondom dabei zu handhaben, zumal heute<br />

oftmals dabei auch noch Alkohol eine große Rolle spielt. Bezeichnend ist es zudem,<br />

daß es zumeist deutsche Mädchen sind (türkische sind aufgrund des familiären<br />

Drucks wesentlich mehr <strong>zur</strong> Keuschheit angehalten), die für den frühen Sex anfällig<br />

sind, um sich dann mit einem Burschen ,mit „Migrationshintergrund“ einzulassen, da<br />

diese i.d.R. nicht nur ein wesentlich aggressiveres (Sexual-)Verhalten als ihre gleichaltrigen<br />

deutschen Geschlechtsgenossen aufweisen. Zudem erscheinen diese für die<br />

frühreif gemachten Mädchen viel cooler und interessanter, da sie den zu Jugendidolen<br />

hochstilisierten musizierenden amerikanischen Gettonegern wesentlich ähnlicher<br />

sehen als ihren volkdeutschen Geschlechtsgenossen.<br />

Die Folgen der Zwangssexualisierung der Öffentlichkeit werden derweilen von<br />

Jahr zu Jahr drastischer und scheinen sich von Generation zu Generation zu potenzieren.<br />

Z.B. ist die Zahl der Minderjährigen, die sich sexuell an Kindern und Jugendlichen<br />

vergehen, seit den 1990er Jahren geradezu explodiert. Unter dem Titel „Kriminelle<br />

Doktorspiele“ veröffentlichte „Der Spiegel“ folgendes:<br />

„Er hatte sein Opfer stundenlang auf dem Bolzplatz beobachtet. Gewartet, bis es<br />

ganz allein war. Es dann gefragt, ob es sich etwas Tolles ansehen wolle, drüben in<br />

dem kleinen Wäldchen. Als er den Jungen dann hatte, wo er ihn haben wollte, an<br />

einem unbeobachteten Ort, da hatte er ihm nichts Tolles zu zeigen. Statt dessen<br />

riss er dem Kleinen die Hose herunter, drückte ihn zu Boden und vergewaltigte<br />

ihn. Der Täter war zwölf, das Opfer sieben Jahre alt.<br />

... Es gehört zu den eher drastischen Fällen, von denen Sozialpädagogen wie<br />

Werner Meyer-Deters von der Bochumer Caritas-Beratungsstelle ‚Neue Wege’<br />

erzählen. ‚Doch untypisch ist das keinesfalls, wenn ein Zwölfjähriger ein kleineres<br />

Kind vergewaltigt.’<br />

Ein Satz, so ungeheuerlich, dass man ihn am liebsten nicht glauben möchte. Wären<br />

da nicht die ernüchternden Zahlen: Laut polizeilicher Kriminalstatistik hat<br />

sich die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die eines Sexualdelikts verdächtigt<br />

werden, bundesweit seit 1993 mehr als verdoppelt. [14- bis 17-Jährige Tatverdächtige:<br />

von 1.601 (1993) auf 4.005 (2004, +150%), tatverdächtige Kinder unter<br />

14 Jahren: von 493 (1993) auf 1.055. (2004, +114%)] Experten schätzen, dass<br />

mittlerweile jeder fünfte Fall von Kindesmissbrauch, der bekannt wird, auf das<br />

Konto eines minderjährigen Täters geht.<br />

‚Das Problem wird massiv unterschätzt’, warnt die Kölner Kriminalpsychologin<br />

Sabine Nowara. Sie hat im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen ein bislang<br />

einmaliges Projekt betreut, in dem die Erfahrungen von Pädagogen und Psychologen<br />

mit mehr als 300 minderjährigen Sextätern ausgewertet wurden. Nowara<br />

bilanziert eine ‚zunehmende sexuelle Enthemmung’ von Kindern und Jugendlichen<br />

– und findet es ‚besorgniserregend’, in welch jungen Jahren viele Taten mittlerweile<br />

ausgeführt würden.<br />

Der Abschlussbericht des Modellprojekts liest sich wie ein Gruselroman. Fünftund<br />

Sechstklässler werden dort beschrieben, die Spielkameraden missbrauchen;

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!