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Handbuch-zur-Befreiung

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490 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

Unterschiedliche Völker haben einen unterschiedlichen Willen. Die europäischen<br />

Völker haben unterschiedliche Willen, die sich zudem sehr ähneln. Die europäischen<br />

Völker, ein jedes Volk will für sich, wollen, daß bestimmte Interessen der unter seiner<br />

Macht lebenden Individuen garantiert und gegen Beeinträchtigung geschützt werden –<br />

z.B. Leben und Eigentum, was durchaus nicht selbstverständlich ist. Bis in die Gegenwart<br />

gibt es Völker, die empfinden es nicht als Unrecht, wenn Mädchen bei der<br />

Geburt getötet werden, oder denen persönliches Eigentum fremd ist. Nur die sehr<br />

weitgehende Ähnlichkeit der Willen der europäischen Völker hat die Illusion von<br />

„universellen Menschenrechten“ entstehen lassen bzw. war, wie der mosaische<br />

Monotheismus, Voraussetzung, um den Menschismus in Europa zu implementieren.<br />

Was sind also „Menschenrechte“? Ohnehin haben nur Menschen Rechte. Menschenrechte<br />

sind ein „weißer Schimmel“. In Wahrheit bezieht sich dieser Ausdruck<br />

auf Personenrechte im Unterschied zu Sachenrechten. Als Rechte existieren Personenrechte<br />

aber immer nur als Wille von je unterschiedenen Völkern. Diese verkörpern<br />

ganz unterschiedliche Menschenbilder und infolge davon ganz unterschiedliche<br />

Vorstellungen von den Handlungsräumen, die den Angehörigen eines Volkes und<br />

ihren Gästen als Personenrechte zugeordnet sind. In Europa gibt es einen allgemeinen<br />

Kleiderzwang. Den Frauen hier ist es z.B. untersagt, barbusig in der Öffentlichkeit<br />

aufzutreten. Könnten da die Buschmänner im innersten Afrikas unter Berufung auf<br />

die „Menschenrechte“ nicht auf den Gedanken kommen, sie müßten uns durch Flächenbombardements<br />

von diesem Kleiderzwang „befreien“?<br />

Die weltliche Religion der Menschenrechte, den Menschismus, zu kritisieren bzw.<br />

ihn in seiner Absurdität zu kennzeichnen, heißt natürlich nicht, für wilde Roheit und<br />

Willkür einzutreten; vielmehr war und ist gerade diese Ideologie oft genug der Deckmantel<br />

für Barbarei, Unterdrückung und Imperialismus und steht damit in direkter<br />

Tradition der Christianisierung, die aufgrund der Verweltlichung sowie dem allgemeinen<br />

Wissen über die im Rahmen der Missionstätigkeiten begangenen Völkermorde<br />

ausgedient hat. Ebenso wie das Christentum dient die Menschenrechtsideologie<br />

heute als Vorwand für Verfolgungen – im Namen des „Guten“ (USA), wie zuvor im<br />

Namen Gottes. Ebensowenig wie der Kommunismus ist sie gleichbedeutend mit dem<br />

Schutz des einzelnen, ganz im Gegenteil: Sie wird immer mehr als ein neues, besonders<br />

schwer lastendes Unterdrückungssystem durchgesetzt, das nur auf rein formellen<br />

Freiheiten beruht. So wird im Namen dieser Ideologie, ohne Rücksicht auf Völkerrechte,<br />

und entgegen dem Anspruch, „echte Demokratien“ zu sein, die Besiedlungskolonisation<br />

Europas nach dem Motto, daß jeder das „Recht“ habe, sich in Europa<br />

niederzulassen, sowie die Nichtausweisung illegaler Einwanderer gerechtfertigt. Es<br />

wird die Toleranz gegenüber der Kriminalität, die die Freiheit zerstört, gerechtfertigt,<br />

und nicht zuletzt werden Aggressionskriege, im Namen, des aus den „Menschenrechten“<br />

abgeleiteten „Einmischungsrechts“, durchgeführt – Menschenrechtsimperialismus.<br />

Andererseits bleibt diese Ideologie stumm angesichts der massiven Umweltverschmutzung<br />

und -zerstörung, der Massenverelendung, der Verrohung und Zersetzung<br />

des allg. gesellschaftlichen Verhaltens und der sich für die Masse im Zuge der wirtschaftlichen<br />

Globalisierung stetig verschlechternden (Lebens-)Verhältnisse.

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