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Handbuch-zur-Befreiung

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50 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!<br />

Der Erste Weltkrieg<br />

Zum Vorlauf des Ersten Weltkrieges entfesselte die Ententepresse 139 einen gezielten<br />

Verleumdungsfeldzug <strong>zur</strong> moralischen Einkreisung Deutschlands. Beim folgenden<br />

Wettrüsten führte Frankreich die dreijährige Wehrdienstzeit ein und baute ein<br />

Friedensheer von fast 800.000 Mann (ohne „Eingeborenentruppen“) bei 40 Mio.<br />

Einwohnern auf. Rußland zog seine asiatischen Regimenter nach Europa. England<br />

baute mit „Riesenschlachtschiffen“ seine Navy aus. Deutschland blieb Schlußlicht,<br />

LUDENDORFF kämpfte vergeblich gegen die Sozialdemokraten und das Zentrum<br />

(Katholiken), die im Reichstag gegen eine angemessene Nachrüstung stimmten. Erst<br />

1913 wurde die Wehrvorlage angenommen und Deutschland erreichte eine Friedensstärke<br />

des Heeres von 788.000 Mann. Am Ende des Wettrüstens standen 3,5 Mio.<br />

Mann Wehrkraft 5,7 Mio. Mann Entente Landtruppen gegenüber.<br />

1912 wurde Woodrow WILSON mit Finanzierung der Bankhäuser MORGAN, BEL-<br />

MONT, WARBURG und ROTHSCHILD bzw. dem Geld von Paul WARBURG [J], Jacob<br />

SCHIFF [J], Henry MORGENTHAU SEN. [J], Bernard BARUCH [J] und Samuel<br />

UNTERMEYER [J] in den Präsidentensessel der USA gesetzt. Dieselben Männer<br />

brachten 1913 das Federal-Reserve-Gesetz 140 durch den Kongreß 141 , mit dem die<br />

sogenannte Federal Reserve Bank (Fed) als Notenbank der USA errichtet wurde, was<br />

eine Voraussetzung für die Finanzierung einer amerikanischen Kriegsbeteiligung war.<br />

Interessanterweise ist die Fed ein Konsortium von Privatbanken und damit im Besitz<br />

der Hochfinanz, die praktisch dem Staat die Währung <strong>zur</strong> Verfügung stellt (gegen<br />

Zinsen). Schon im September 1915, 1 1 / 2 Jahre vor der Kriegserklärung an Deutschland,<br />

verhandelten US-Banken mit England und Frankreich über eine 500 Mio. US-<br />

Dollar Anleihe. Im Frühjahr 1917 erreichte das Kreditvolumen bereits 2,3 Mrd. USD.<br />

Mit der Vergabe von Krediten entwickelte sich die US-Wirtschaft, so stiegen z.B. in<br />

den letzten beiden Kriegsjahren die Zahl der Werften von 61 auf 314 und die Zahl der<br />

Werftarbeiter von 45.000 auf 380.000, die Tonnage für den Außenhandel von<br />

2.185.000 auf 8.694.000, wobei US-Reedereien, die für ihre Regierung produzierten,<br />

90%-ige Gewinnmargen aufwiesen. Da dieses enorme Wachstum vornehmlich auf<br />

Krediten an die Ententestaaten beruhte, ist ersichtlich, daß ein Kriegsgewinn der<br />

Entente von eminenter Bedeutung für die USA war. Colonel Edward Mandel HOUSE<br />

[J], auch „zweites Ich“ WILSONS genannt, Beteiligter an der Gründung der Fed sowie<br />

Mitbegründer des Council on Foreign Relations (CFR), schrieb schon am 09.01.1916<br />

nach einer Unterredung mit Aristide BRIAND an WILSON:<br />

„Wir einigten uns schließlich dahin, daß Sie nicht intervenieren würden, wenn die<br />

Alliierten im Frühjahr und Sommer nennenswerte Erfolge hätten. Wenn dagegen<br />

die Flut des Krieges gegen sie ginge oder sich nicht veränderte, würden Sie intervenieren.“<br />

142<br />

139 Entente: englisch-französische Verständigung 1904<br />

140 Vgl. E. Mullins u. R. Bohlinger: Die Bankierverschwörung, 1984<br />

141 Abstimmung kurz vor Weihnachen, als sich ein großer Teil der Abgeordneten schon im Urlaub befand.<br />

142 Sine Metu: Quo vadis Germania? IndependenceEdition, Die Büchermacher, Langenau 1999, S. 95

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