Handbuch-zur-Befreiung

818 KOMM HEIM! – KOMM HEIM INS REICH!
können. ... Kein Staat der Welt, auch nicht Deutschland, nicht Italien und auch
nicht Japan haben die Höchststellung ihrer Völker vor Gott und vor der Menschheit
und die dementsprechende Diskriminierung der anderen Völker in religiöser
und moralischer Beziehung zum Dogma ihres staatlichen und nationalen Lebens.
Auch nicht der Nationalsozialismus und der Faschismus, die beide nur ein stolzes
Bekenntnis zum eigenen Volkstum ablegen und nur aus Reaktion und aus dem
Zwang gemachter jahrtausendealter Erfahrungen sich gegen unsere jüdische Rasse
wenden, ohne aber dabei im Prinzip und exofficio, die religiöse und moralische
Überlegenheit des deutschen bzw. des italienischen Volkes gegenüber allen andern
Rassen und Völkern zu predigen. ... da die Staaten nicht untätig die Wühlarbeit
fremder Agitatoren bei sich dulden können und daher gegebenenfalls auch
sich zu einer bewaffneten Abwehr und Bekämpfung der Urheber der kommunistischen
Propaganda gezwungen sehen könnten. Das ist der Sinn und die Entstehungsursache
der Antikomintern und nicht weltpolitische aggressive Expansionsziele
der Antikominternstaaten, wie fälschlich angenommen wird. ...“ 1476
BEN CHAIM charakterisiert die jüdische Religion als eine „Sklavenreligion“, die
für Menschen in tiefster seelischer und äußerer Not als „psychologisches Taschenkunststück“
geschaffen wurde. Indem MOSES den Juden den Glauben an ihre Auserwähltheit
vor Gott und vor den Menschen eingeimpft hat, konnte er die versklavten
und verzweifelten Menschen seelisch und moralisch aufrichten und sie zum Widerstand
gegen ihre Unterdrücker führen. Diese Religion habe auch nach tausenden von
Jahren für die Juden dieselbe Funktion als „Sklavenreligion“ behalten, und diene
heute wie früher als Mittel zur Erhaltung des Jüdischen Volkes. Dabei spricht BEN
CHAIM von dem Fluch dieser Wahnidee der Auserwähltheit, die für den Träger auf
Dauer von verheerender Wirkung sein müsse.
Der Auserwähltheitswahn, der den Juden durch ihre Religion induziert wird, und
die BEN CHAIM einen „Irrglauben“ nennt, sei dem jüdischen Volke durch die Jahrtausende
derart in Fleisch und Blut übergegangen, daß Messianismus, Arroganz,
Überheblichkeit und wahnsinniger Hochmut die eigentliche Wurzel des Judenhasses
darstelle. Der Antisemitismus sei lediglich die Abwehr der nichtjüdischen Welt
gegenüber den Juden, eine natürliche historisch zwangsläufige Erscheinung und
etwas durchaus Natürliches und Folgerichtiges. 1477
Zur Lösung der Judenfrage, die BEN CHAIM friedlich gelöst sehen will, schreibt er
schließlich:
1476 Ebda. S. 57 f.
1477 An dieser Stelle sei bemerkt, daß der Rechtsanwalt Horst Mahler aufgrund einer gleichlautenden
Feststellung in seinem Schriftsatz an das Bundesverfassungsgericht im Parteienverbotsverfahren gegen
die Nationaldemokratische Partei Deutschlands wegen Volksverhetzung angeklagt wurde, und sich
dafür ab dem 06.02.2004 vor der 22. Großen Strafkammer des Landgerichts Berlin verantworten mußte.
Der inkriminierte Auszug aus dem Schriftsatz (2 BvB 1/01, 2/01 u. 3/01, Schriftsatz in der Fassung vom
30.08.02; Teil B: Ergänzende Stellungnahme der Antragsgegnerin zu den Schriftsätzen der Antragsteller
vom 19. Dezember 2001 und vom 8. Februar 2002, S. 98) im Wortlaut: „Der Haß auf Juden stellt
sich als etwas ‚ganz Normales’ heraus. Ja, er ist geradezu das untrügliche Zeichen eines intakten spirituellen
Immunsystems, also von geistiger Gesundheit – eine Gesundheit, die Juden zu recht fürchten.“