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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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waren. - Ich verschaffte mir einige ähnliche Stücke aus Teotihuacan und<br />

unterzog sie chemischen und mikroskopischen Untersuchungen. Diese<br />

Versuche zeigten eindeutig, daß beide Vasen, sowohl die aus<br />

Zentralamerika, wie die aus Troja, aus dem gleichen eigenartigen Ton<br />

hergestellt waren." -<br />

Nach dem Früheren sollten die Vase aus Troja aus Bronze bestanden<br />

haben, in der Schliemann Tonscherben fand. Anzunehmenderweise dürfte<br />

der Schreiber im Zuge des erregenden Materials einer unachtsamen<br />

Verwechslung erlegen sein.<br />

Fortsetzend heißt es: "Ich stellte später mit Bestimmtheit fest, daß dieser<br />

Ton weder im alten Phönizien - anscheinend auch nicht auf Kreta - noch in<br />

Zentralamerika vorkommt".<br />

Dieser "eigenartige Ton", von dem Schliemann sprach, sollte also seiner<br />

Meinung nach nur in Atlantis vorkommen.<br />

Pudor meint, daß es sich vielleicht um die gleiche "merkwürdige graue<br />

Erde" handeln könne, die der "Nautilus" im Herbst 1931 in der arktischen<br />

Zone unter dem Eise fand. Auch auf der Insel Helgoland, so laut einem<br />

Bericht von Dr. Tittel, wurde eine solche merkwürdige graue Erde<br />

gefunden, die "töck" genannt wurde.<br />

"Die metallenen Gegenstände", fuhr Schliemann fort, "mußte ich<br />

analysieren, anders war ihre Beschaffenheit nicht festzustellen, denn diese<br />

Metallmischung war mir unbekannt. Ich hatte sie noch nie gesehen. Die<br />

chemische Analyse ergab, daß das Material aus Platin, Aluminium und<br />

Kupfer bestand, eine Legierung, die man sonst nirgends bei antiken<br />

Hinterlassenschaften gefunden hat und die heute unbekannt ist. Damit<br />

waren also Gegenstände vollkommen gleichartigen Materials und<br />

zweifellos gleicher Herkunft <strong>für</strong> diese beiden weit voneinander entfernten<br />

Länder festgestellt. Die Gegenstände selbst sind weder phönizische noch<br />

mykenische oder mittelamerikanische Arbeiten. Was folgt daraus? Daß sie<br />

von einem gemeinsamen Ursprungsort her an diese Fundorte gelangten.<br />

Die Inschrift auf meinen Gegenständen ergab den Ursprungsort: Atlantis! -<br />

Daß die Gegenstände in großer Verehrung gehalten worden waren, beweist<br />

ihr Unterbringungsort im Schatz des Priamus und das besondere Gefäß, in<br />

dem sie aufbewahrt wurden. Ihr Wesen läßt keinen Zweifel darüber, daß sie<br />

Gegenstände heiliger Zeremonien waren, und zwar im gleichen Tempel. -<br />

Poseidon-Tempel? - Handelte es sich vielleicht um Reliquien eines<br />

Gottesdienstes, wie man ihn in Atlantis abhielt und der dann von diesem<br />

großen Land aus in diesen weit entfernten Kolonien und Ländern<br />

Verbreitung gefunden hatte? Wurden solche gottesdienstliche Gegenstände<br />

vom Mutterland aus ver-<br />

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