04.03.2013 Aufrufe

präsentiert: "Rebellen für Thule"

präsentiert: "Rebellen für Thule"

präsentiert: "Rebellen für Thule"

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Sigfrid Reuter nach mühevollen und gründlichen Forschungen, durch<br />

Heranziehung aller ältester Quellen, der Jetztzeit wieder zugänglich<br />

gemacht. Seine geistesgeschichtlichen Untersuchungen zur frühen<br />

Himmelskunde decken sich völlig mit den in der Urreligion aufscheinenden<br />

Sinnzeichen des Sonnenkreislaufes. Die im alten Pinnkompaß verwendete<br />

Himmelsteilung mit den Sonnenstandsmarken und der nordischen<br />

Tageseinteilung, hatte der römischen Auslegung einiges voraus. Der<br />

gestirnte Himmel besaß bereits zur Gänze erfaßte Sternbildnamen, die in<br />

der nordischen Mythologie fußten und erst seit dem Zeitbruch durch die<br />

jetzigen Sternbildnamen ersetzt wurden.<br />

So hieß in den alten Bezeichnungen die Milchstraße Irings Weg. Der<br />

Stern Sirius mit einer besonderen Bedeutung wurde Lokis Brand genannt.<br />

Mit 'der Fackelträger' dürfte der Fixstern Algol gemeint gewesen sein. Das<br />

Sternbild des Fuhrmanns wurde der Asenkampf - äsar bardagi, die<br />

Andromedagruppe 'Wolfsrachen' - ulfs keptr -, und der Südstern -<br />

supristiarna, die Wega gemeint, bezeichnet.<br />

Soweit etliche Beispiele, wie sie auch im Altisländischen aus den<br />

Himmelsbeobachtungen, den Ergebnissen und damit erstaunlichen<br />

Aufzeichnungen überliefert aufscheinen. Die alten Berechnungen aus dem<br />

ganzen Weltkreis, dem Himmelsgewölbe, stimmen mit unseren<br />

neuzeitlichen Wissen überein. Die altindischen und altgriechischen<br />

Benennungen lauten wohl anders, doch auch diese von dort überlieferten<br />

Kenntnisse decken sich völlig mit denen aus dem Norden. Auch die Zeit<br />

der großen Gotenwanderung durch Asien hinterließ im Altchinesischen<br />

ihre Wissensspuren. So findet man auf einer chinesischen Felsdarstellung<br />

eine Gottheit im Großen Himmelswagen, die aus späterer Zeit stammt, aber<br />

auf ein früheres Wissen zurückzuführen ist. Das Sternbild des 'Großen<br />

Wagens' wurde auch als 'Wagen' noch im Germanischen vorgefunden. Im<br />

Altindischen hieß es 'die sieben Glänzenden', bei den Griechen 'die Bärin'<br />

aber ebenso auch als 'Wagen' bekannt und nur die Römer sprachen später<br />

von den 'sieben Dreschochsen'. Im älteren Schwedischen und Dänischen<br />

nannte man den 'Kleinen Wagen' kvennavagn, das heißt Frauenwagen, den<br />

'Großen Wagen' karlvagn, karlvogn. Eine frühere Bezeichnung ist nicht<br />

bekannt. Wenn man aber weiß, daß Thors Standbild in Uppsala sieben<br />

Sterne und den Karlswagen in der Hand zeigt, dann findet man<br />

überraschenderweise die Brücke zu den Namensbezeichnungen im<br />

Altindischen zu den 'Sieben Glänzenden' als sehr naheliegend. Im<br />

südlichen Teil Indiens führt eine Straße von Puri<br />

310

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!