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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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arden wurden in die Seitentäler und Berge abgedrängt, darunter auch<br />

keltische Volksreste, aus denen die späteren Windischen hervorgingen, die<br />

'Weißen'. Bei dem Mongolen befanden sich zudem aus verschiedenen<br />

Völkerschaften zusammengesetzt Beute-Hilfsvölker, die wie Sklaven<br />

behandelt wurden. Auch von diesen flüchteten Teile dieser 'sclaveni' aus<br />

der awarischen Knechtschaft in die umliegenden Berge. Von diesen<br />

übernahm dann im Laufe der Zeit die gotisch-hervarische Bevölkerung eine<br />

Reihe von anderssprachlichen Ausdrücken, um den Heimatsuchern leichter<br />

Weisungen und Hinweise im anfänglichen Allgemeinumgang geben zu<br />

können. Ein gleicher Vorgang wiederholte sich beim Umgang des<br />

normannischen Herrenvolkes mit den von ihm unterworfenen Bewohnern<br />

im nordfranzösischen Raum, das seine Sprache mit romanischen<br />

Bestandteilen anreicherte, noch ehe es später die britische Insel eroberte.<br />

Als die Awaren zum Abzug aus Mitteleuropa gezwungen worden<br />

waren, zog ein Teil der bei den Goten-Hervaren gebliebenen 'sclaveni'<br />

wieder ostwärts in Richtung der friedlich gewordenen Gebiete wie den<br />

Donau-Ebenen, der Theiß, bis in die Walachei. Zugleich mit der<br />

gebliebenen Restgruppe blieben auch Bestandteile ihrer untereinander<br />

verwandten Sprachen bei der Goten-Hervaren-Führungsschicht zurück. Rus<br />

nennt die Hervaren-Hervaten-Horvaten in der Siedlungsgemeinschaft<br />

Goto-Kroaten.<br />

Auch hier erfolgte dann erst in den letzten Jahrhunderten, insbesondere<br />

seit der Einführung der allgemeinen Schulpflicht im 19. Jahrhundert eine<br />

stärkere 'Slawisierung'. Bis heute blieben jedoch in der Satzbildung und<br />

Wortbetonung die tieferen Grundlagen der Sprache erhalten. Auch das<br />

Aussehen der Kroaten kann ihre germanische Herkunft nicht verleugnen.<br />

Nur an den Küstenstreifen Kroatiens treten romanischen und griechische<br />

Merkmale stärker hervor.<br />

Das Kroatentum ist im gesamten Verlauf seiner Geschichte immer<br />

gefühlsmäßig herkunftsempfindend dem Deutschtum zugetan gewesen. Es<br />

war stets ein äußerer Schutzwall des Reiches gegen Bedrohungen aus Süd<br />

und Ost.<br />

Die Phantom-'Slawen' einer 'Slawen'-Legende konnten bei den Kroaten<br />

nie Fuß fassen. Sie bilden eine rühmliche Ausnahme unter den geistig<br />

entgermanisierten Ostnachbarn des Reiches. Der stets den Kroaten<br />

feindselig gegenüberstehende Kern des serbischen Stammestums besaß<br />

noch während der Zeit des ersten Kreuzzuges einen deutschstämmigen<br />

Fürsten namens Stephan Neeman. Die Serben nannten ihn Stevan Nemanja.<br />

Sein Name<br />

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