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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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seeländers und einer Maorifrau, der sich auch nach der Muttersprache den<br />

Namen Te Rangi Hiroa geben ließ, bezeichnete die Polynesier als<br />

Abkömmlinge der europäischen Rasse. Als hervorragende Seefahrer wären<br />

sie Wikinger der aufgehenden Sonne. Mit Entschiedenheit wies er die<br />

Ansicht einiger Anthropologen zurück, derzufolge eine mongoloide<br />

Herkunft feststellbar wäre. Er widerlegte den Amerikaner R.C. Suggs, der<br />

von einer neuen Mischrasse sprach. Auch der Österreicher Heine-Geldern<br />

unterliegt der Irrmeinung wie andere, daß die Polynesier aus China<br />

stammten. Diese Deutungsversuche haben nur sehr einseitige<br />

Voraussetzungen und zeigen Unterlassungen auf dem Gebiet der<br />

Mentalität, Charakterdeutung und dem Erscheinungsbild auf.<br />

Eine interessante Feststellung traf Jean Bianco, der bei seiner<br />

Forschungsarbeit zum gleichen Ergebnis kam wie der deutsche Gelehrte<br />

Thomas Barthel, der sich mit der Entzifferung der Ronga-Ronga-Tafeln<br />

von der Osterinsel abmüht und bisher herausfand, daß zwischen der<br />

polynesischen Mythologie und dem astronomischen Wissen dieser<br />

Insulaner enge Beziehungen bestehen. Dieses astronomische Wissen, schon<br />

aus uralter Zeit gekommen, deutet ebenfalls auf eine Herkunft aus Europa<br />

hin.<br />

Auch Thor Heyerdahl ist ein überzeugter Verfechter einer europiden<br />

Herkunft der Poynesier. Er beschrieb auch das Erstaunen der auf die Inseln<br />

gekommenen Europäer, die vielfach fast weißhäutige Menschen mit Bärten<br />

vorfanden. Manche hatten sogar rote Haare, blaugraue Augen und etliche<br />

Adlernasen. Die Rothaarigen nannten sich selbst Urekehu und berichteten,<br />

daß sie direkt von den ersten Häuptlingen der Insel abstammten, die weiße<br />

Götter waren, wie Tangarosa, Kane und Tiki. Diese Legende ist über ganz<br />

Polynesien verbreitet.<br />

Heyerdahl schrieb auch in seinem Buch über die Osterinsel, daß die<br />

Eingeborenen bei seiner Ankunft von den Langohren aus Norwegen<br />

sprachen. Und da ist wieder die Langohrenfährte...<br />

Reche, der Verfasser des Werkes "Polynesien", stellte auf Grund seiner<br />

eingehenden Forschungen fest, daß die Tangata - wie der Eigenname der<br />

Polynesier lautet, - auf einer uralten Hochkultur fußen. Wenn man hier<br />

noch Pudors Sprachforschung hinzuzieht, dann findet man unschwer beim<br />

Anfang des Namens Tangata die Silbe Ta aus der Ursprache, den<br />

Himmelsgott bezeichnend. Die Deutung ergibt <strong>für</strong> die Tangata<br />

Himmelssöhne. Reche weist auch auf die Atlanter hin, mit denen er eine<br />

erstaunliche Gleichheit der Kulturen zu erkennen meint. Die hohe geistige<br />

und sittliche Entwicklung könne nicht nur der jüngsten erdgeschichtlichen<br />

Epoche entstammen.<br />

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