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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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ezeichneten sie mich als 'Anti-Semiten'. Sie ließen sich dies viel Geld<br />

kosten, um dies allen meinen Lesern bekannt zu machen und meinem guten<br />

Ruf zu schaden. Bevor ich diesen Artikel schrieb, war ich <strong>für</strong> alle<br />

selbsternannten Juden ein kleiner Heiliger. In dem Augenblick aber, als ich<br />

mit den Zielen der Zionisten in Palästina nicht einverstanden war, wurde<br />

ich zum Anti-Semiten Nr. 1."<br />

Wenn Benjamin Freedman den Ausdruck 'selbsternannte Juden'<br />

anwandte, so folgte er damit nur den Spuren Benjamin Disraelis, dem<br />

Premier der britischen Königin Viktoria, der schon von nachgemachten<br />

Juden sprach. Beide wußten nur allzu gut, daß die wahren Juden bereits im<br />

Jahre 582 fast zur Gänze von den Babyloniern vernichtet wurden und das<br />

sich anschließend neu entwickelnde Volkstum um Israel und Judäa durch<br />

fremdvölkische Zuwanderungen zu neuem Leben erwachte.<br />

Die ununterbrochen bestehenden Verfolgungen und Drangsalierungen<br />

der Juden haben unter diesen selbst zu viel Nachdenklichkeit geführt. Einer<br />

dieser Nachdenklichen ist Ben Chaim, der klagt: "... Über aller Pein und<br />

allem Leid steht bei uns die Fassungslosigkeit, das Nichtbegreifenkönnen,<br />

warum die Vorsehung uns ein solches widerwärtiges Schicksal bereitet hat.<br />

... Überall, wo wir erscheinen, werden wir von einer Welle des Hasses, der<br />

Verachtung und des Widerwillens getragen, überall in allen Lebenslagen,<br />

wo wir gerade sind, verfolgen uns unsere Mitmenschen mit Blicken voll<br />

Mißgunst und unverhohlener Feindseligkeit. Die Lage unseres Volkes ist<br />

heute so verzweifelt, unser Ansehen in der Welt so tief gesunken, daß das<br />

Wort Jude geradezu ein Schimpfwort geworden ist... - Eins hat sich nicht<br />

geändert, nur eines ist inmitten dieser gewaltigen Neuwerdung unserer<br />

Welt stabil und unwandelbar geblieben, heute wie vor Jahrtausenden, das<br />

ist: der Judenhaß. Hier ist die Welt konservativ geblieben, hier zeigt sie<br />

eine bemerkenswerte Stabilität des Denkens und Fühlens. Tatsache ist<br />

jedenfalls, daß mild gerechnet zweitausend Jahre des Lebens unter anderen<br />

Völkern nicht vermocht haben, ein einigermaßen erträgliches Verhältnis zu<br />

ihnen zu schaffen, sondern im Gegenteil nur Haß und Ablehnung. Was ist<br />

der Grund <strong>für</strong> dieses unglaubliches Versagen? ... Die Abkehr einzelner<br />

Juden vom mosaischen Glauben ist daher nutzlos und schafft höchstens<br />

persönliche Tragödien dieser Pioniere. Nur eine geschlossene Abkehr des<br />

ganzen jüdischen Volkes, großer jüdischer Volksgruppen kann hier nützen<br />

und Wandel schaffen. Nur die kollektive Umkehr der ganzen jüdischen<br />

Nation kann die Wiedergeburt ermöglichen und bewerkstelligen... Man<br />

bedenke: Menschen, ein-<br />

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