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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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zweiten Buch Moses zeigt sich die Lage der Kinder Israels ebenso bedrängt<br />

wie einst die der Bewohner von Erech. Das Gilgamesch-Epos schildert<br />

unter anderem, wie der Hirte Eabani geschaffen wurde, damit die<br />

drückende Lage <strong>für</strong> das Volk von Erech ein Ende nehme. Ischtar kommt zu<br />

ihm in die Steppe hinaus und beide ziehen nach Erech zu Gilgamesch. In<br />

der gleichlautenden Bibelstelle bei Moses heißt es: Um die Israeliten von<br />

ihrem Joche und Frondienst zu befreien, zieht der Hirte Moses, aus dem<br />

Stamme Levi, mit seinem Weibe aus der Steppe nach Ägypten zu, trifft<br />

seinen Bruder Aaron, der ihm zum Genossen und Helfer bestimmt ist, und<br />

gelangt dann nach Ägypten.<br />

Mit der Gleichziehung nach dem alten Epos geht es noch weiter:<br />

Nachdem Eabani und Gilgamesch nach Osten zum Götterberg<br />

weiterziehen, besiegen sie, wie schon früher geschildert, den Elamiterkönig<br />

Chumbaba und führen dann die entführte Liebesgöttin Ischtar wieder<br />

zurück.<br />

Bei den Israeliten heißt es dann in der Nachschreibung: Moses und<br />

Aaron aber ziehen mit den Israeliten zum Gottesberg Sinai-Horeb hin,<br />

besiegen dabei nicht allzu weit weg davon die Amalekiter. Dann bringt der<br />

unter den Amalekitern gewesene Priester Jethro seinen Schwiegersohn<br />

Moses seine geschiedene Frau Zippora wieder zurück, und die Israeliten<br />

erreichen den Sinai.<br />

Im Epos wird ferner die Rückkehr der beiden Helden vom Götterberg<br />

nach Erech erzählt. Unterwegs taucht Ischtar auf und bittet Gilgamesch um<br />

seine Liebe. Dieser jedoch hält ihr ihre früheren Liebschaften vor und weist<br />

sie ab.<br />

Gleichziehend zu dieser Schilderung und dem Vorbild im Epos heißt es<br />

in der Mosesgeschichte: Nach dem Aufbruch vom Sinai wird Moses von<br />

Aaron und Mirjam getadelt, weil er ein kuschitisches Weib genommen hat.<br />

Danach geht es weiter im Epos: Nach der Begegnung mit Ischtar erfolgt<br />

die Tötung des heiligen Himmelsstieres, sowie die Schlachtung der<br />

fehlerlosen roten Kuh, deren Asche dann an einem reinen Ort aufbewahrt<br />

wird. Danach stirbt der Freund und Bruder des Gilgamesch, Eabani.<br />

Im fünften Buch Moses wiederum heißt es in der Nachschreibung, daß<br />

nach der Tötung der roten Kuh, der Genosse und Bruder des Moses, Aaron<br />

stirbt.<br />

Schließlich sei noch darauf verwiesen, dem Text des alten Epos folgend,<br />

wie Gilgamesch allein durch die Wüste weiterzieht, wo es kein Brot gab.<br />

So mußte er notgedrungen vom Fleisch sonst verschmähter Tiere leben.<br />

Dann erreicht er das Bergtor im Lande<br />

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