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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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Am 18. Januar 1941 wurde der deutschen Botschaft in der Türkei ein<br />

am 11. Januar ausgefertigtes Dokument zugestellt, unterzeichnet von der<br />

zionistischen Untergrundorganisation in Palästina, der Irgun Zwai Leumi,<br />

in dem es unter anderem auszugsweise heißt:<br />

"Grundzüge des Vorschlages der Nationalen Militärischen Organisation<br />

in Palästina (Irgun Zwai Leumi) betreffend der Lösung der jüdischen Frage<br />

Europas und der aktiven Teilnahme der N. M. O. am Kriege an der Seite<br />

Deutschlands... - Das jüdische Problem auf diese Weise zu lösen und damit<br />

das jüdische Volk endgültig und <strong>für</strong> immer zu befreien ist das Ziel der<br />

politischen Tätigkeit und des jahrelangen Kampfes der israelischen<br />

Freiheitsbewegung der Nationalen Militärischen Organisation in Palästina<br />

(Irgun Zwai Leumi). Die N. M. O., der die wohlwollende Einstellung der<br />

deutschen Reichsregierung und ihrer Behörden zu der zionistischen<br />

Tätigkeit innerhalb Deutschlands und zu den zionistischen<br />

Emigrationsplänen gut bekannt ist, ist der Ansicht, daß 1. eine<br />

Interessengemeinschaft zwischen den Belangen einer Neuordnung Europas<br />

nach deutscher Konzeption und den wahren nationalen Aspirationen des<br />

jüdischen Volkes, die von der N. M. O. verkörpert werden, bestehen könne,<br />

- 2. eine Kooperation zwischen dem Neuen Deutschland und einem<br />

erneuerten, völkisch-nationalen Hebräertum möglich wäre..."<br />

Das Dokument lief weiters auf den Vorschlag hinaus, daß Deutschland<br />

die Ausbildung und Bewaffnung der Zionisten übernehmen solle,<br />

verbunden mit dem Angebot, auf deutscher Seite am Kriege gegen England<br />

teilzunehmen. Der Sprecher dieses Angebotes hieß Yitshak Yzertinsky, ein<br />

maßgeblicher Führer der N. M. O., dessen wirklicher Name Ytshak Shamir<br />

lautete.<br />

Bereits vor dieser Dokumentsübergabe wurde von Shamir ein<br />

Bündnisanbot Ende 1940 dem deutschen Botschafter Otto von Hentig in<br />

deutscher Sprache übergeben. Dieses Originalschriftstück befand sich 1972<br />

noch bei den Akten der deutschen Botschaft in Ankara.<br />

Die vorstehenden Angaben über einen Zusammenarbeitsversuch<br />

zwischen Zionisten und den Deutschen wurden in einer PHI-Information,<br />

Coachkarn LTD., London im Juli 1984 veröffentlicht und 1990/1991 in den<br />

Monatsheften "Deutschland" übersetzt gebracht.<br />

Noch vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges fand im Juli 1938 in<br />

Evian eine von 32 Staaten beschickte Konferenz statt, die sich mit dem<br />

europäischen Flüchtlingsproblem befaßte. Man<br />

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