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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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wieder auf, seien es 60.000, 600.000 oder gar etwa sechs Millionen. Nach<br />

Ansicht ernsthafter Bibelforscher waren es nie mehr als zwei- bis<br />

fünftausend Auszügler, die den Marsch durch die Wüste antraten.<br />

Im 480. Jahr nach dem Auszug - so heißt es dann noch -, wurde, unter<br />

König Salomo mit dem Tempelbau begonnen. So steht es im I. Buch der<br />

Könige, 6. Kapitel, Vers 1. Salomos Regierungszeit wird mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit in den Jahren 965 bis 926 angesetzt. Mit der<br />

Zurechnung von 480 Jahren zur Tempelbauzeit des Jahres 961 ergibt sich,<br />

daß der Auszug aus Ägypten während der Regierungszeit des Pharao<br />

Thutmosis III., 1490 bis 1436, stattgefunden hat. Zu diesem Zeitpunkt aber<br />

gab es noch keine Stadt Ramses. Diese wurde erst zweihundert Jahre später<br />

von Pharao Ramses gegründet.<br />

Wie man sieht, wurden die aus Alttexten früherer Zeit<br />

zusammengestellten Mosesgeschichten zum Teil sichtlich oberflächlich<br />

behandelt.<br />

Nach dem aufgezeigten Ausstrahlungsbereich des Gilgamesch-Epos und<br />

seinen vielen, mehr oder weniger entstellten Abschreibungen, sollen noch<br />

der Hintergrund, die Herkunft und Entwicklung dargestellt werden.<br />

Es geht hier aber nicht darum, die allgemeine Geschichte von Babilu<br />

nachzuerzählen. Dazu gibt es reichlich genug Geschichtsbücher, die an<br />

dem jeweiligen Stand des allgemeinen Wissens hängen. Alle diese aber<br />

lassen das Bedeutsame vermissen; nämlich die ältesten Zusammenhänge<br />

mit dem Norden.<br />

So ist die gemeinsame Wurzel aus der steinzeitlichen Hochreligion in<br />

der voll übersichtlichen und gepflegten Sternenkunde deutlich erkennbar.<br />

Die Fels-Sinnzeichen mit dem Kalenderdarstellungen und die alte<br />

Himmelskunde des Nordens spiegeln sich im Sternenwissen von Babilu.<br />

Der im Epos angeführte Procyon als der 'Furchtbare' der 'Fackelbringer'.<br />

'Friggs Rocken' im Norden gilt <strong>für</strong> das Jägerzeichen im Babylonischen,<br />

dem Sternbild des Orion mit dem großen Beteigeuze. Dieses Jägerzeichen,<br />

dann mit der Nimrod-Erzählung verbunden, wurde Zug um Zug von den<br />

ganzen Mittelmeerkulturen übernommen. Das Zeichen 'Wassermann' war<br />

sogar einheitlich. Diese Einzelbeispiele ergänzen sich noch <strong>für</strong> die<br />

Milchstraßenbezeichnungen, die im Babylonischen erkannt und<br />

festgehalten sind und im Altgermanischen als zwei Iringwege namens Wan<br />

und Wil aufscheinen.<br />

Dazu kommt die babylonische Ischtar <strong>für</strong> den Venusstern. Der volle<br />

Name aus dem Altbabylonischen lautet Ischtar Ilu Mara Sin.<br />

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