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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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mißverstanden werden." - "Aber," setzte er nach kurzem Nachdenken<br />

hinzu: "ich bin bereit, die Geschichte des Judentums, vorwiegend aus<br />

dessen eigenen Quellen, ihrer Geschichtsschreibung, den geschichtlichen<br />

Teilen des Alten Testaments und ergänzenden neutralen Quellen<br />

vorzutragen. Ein Geschichtsvortrag, der nichts anderes als nur Geschichte<br />

ist. - Einverstanden?" -<br />

"Jaaa, ---!" kam es im Chor zurück. -<br />

"Also abgemacht!" - Damit ging Eyken.<br />

- - - - - - - - -<br />

Eine Woche später begann der Vortrag:<br />

"Der Ursprung der später im 'Bund' mit Jahweh vereinigten Stämme<br />

findet sich mit der Einbruchswelle vorderasiatischer, vorwiegend zur<br />

semitischen Sprachgruppe gehörender Nomaden in den palästinensischen<br />

Raum. Noch früher war der gesamte vorderasiatische Raum von<br />

kaukasischen Sprachgruppen durchdrungen, im Süden war das Elamische,<br />

ebenfalls kaukasischer Herkunft, und seit dem ersten Jahrtausend nach der<br />

Zeitrechnung ausgestorben, vorherrschend. Zweitausend Jahre vor der<br />

Zeitrechnung und dem Vordringen der kaukasischen Mundarten war<br />

Vorderasien von den aus dem Norden stammenden indogermanischen<br />

Völkern und Herrschergeschlechtern überlagert. Aus dieser Frühzeit finden<br />

sich noch Steinsetzungen, Dolmen und zahlreiche Ideogramme an<br />

Felswänden.<br />

Der Ursitz der Hebräer beziehungsweise der Israeliten, ist in<br />

Nordmesopotamien, etwa in Aramäa zu suchen. Den Hebräern werden<br />

auch nach vorhandenen Forschungsergebnissen die Moabiter, Ammoniter<br />

und Edomiter zugezählt. Bezeichnungsrichtig gelten die Hebräer als<br />

Vorfahren der Israeliten und den daraus hervorgegangenen Juden, obgleich<br />

das Alte Testament Hebräer und Israeliten gleichstellt.<br />

Die Uneinheitlichkeit der bereits damals schon mischrassigen<br />

vorderorientalischen Stämme zeigt sich zudem auch in ihrer Herkunft an.<br />

Sie läßt die Bestimmung als Rasse nicht zu, ebensowenig vorerst als<br />

Volkstum. Die jüdisch zu verstehende Volksbildung aus dem semitischen<br />

Sprachbereich heraus, ist auch mit Rückständen aus anderssprachlichen<br />

Gruppen durchsetzt. So kann man fast mit Sicherheit annehmen, daß der<br />

aus einem Selbsterhaltungstrieb dem 'Bund' mit einverleibte Stamm Dan<br />

noch ein Rest der früher im Land gewesenen nordischen Seevölker war.<br />

Der Name Dan deutet auf die Danmarken, dem heutigen Dänemark und<br />

den mythischen ersten Dänenkönig Dan. Dazu kommt<br />

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