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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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spätere Wortentstehung Kirche ist jedenfalls vorchristlichen Ursprungs und<br />

scheint damit verständlicher Weise auch in der Ura-Linda-Handschrift auf.<br />

Man stößt übrigens noch dabei auf den Namen Kirke, einer Tochter des<br />

Sonnengottes Helios. Die Sonne hat ebenfalls Kreisform. Runge trifft dabei<br />

die Feststellung mit der begleitenden Frage, ob etwa Kirke den Versuch<br />

unternahm, die Menschen in ihren Bann zu ziehen und dabei als Urmutter<br />

aller magischen Zirkel anzusehen sei. Somit stehen Kirke und die magisch<br />

anziehenden heiligen Kreise ebenfalls spurenführend zum Wort Kirche.<br />

Das Wort Kirchenschiff führt ebenfalls noch auf die schiffsförmig<br />

angelegten Großsteingräber-Anlagen zurück. Solche Gräber sind noch<br />

unter dem Namen 'Visbecker Braut' und 'Visbecker Bräutigam' in<br />

Oldenburg erhalten geblieben und in Dänemark und Schweden zu finden.<br />

Schließlich gibt es noch landschaftliche 'Kirch'-Hinweise, wie<br />

beispielsweise die Schafskirche in einer Hochmulde der Ennsthaler Berge,<br />

die als Teufelsort gilt. Ferner gibt es zwei Hundskirchen; eine nahe dem<br />

steirischen Leoben, auch Teufelsstein genannt, und eine in Kärnten bei<br />

Feistritz mit einem in einem Felsen eingeritzten Hund, dessen Schweif in<br />

einer Trojaspirale endet. Im steirischen St. Stephan und in Kärnten lauten<br />

zwei Orte Kirchfeld, beide werden im Volksmund als Teufelskirchen<br />

bezeichnet. Dies sind deutliche Hinweise auf von der christlichen Kirche<br />

verfemte Plätze, die früher heilige Stätten waren. Somit ist das Wort Kirche<br />

von der christlichen Missionierung aus dem Heidnischen als<br />

Gotteshausbezeichnung übernommen worden.<br />

Getrennt von der Volksgeschichte des nachatlantischen Nordens kann<br />

man in den Schriften noch eine festgehaltene Überlieferung der Hellenia<br />

finden, in der eine überaus wichtige Aufklärung auftaucht. Es ist dies die<br />

überraschende Parallele der indischen Krischna-Legende und der<br />

Christusüberlieferung. Es heißt da nämlich noch: "... Sechzehnhundert<br />

Jahre" -, also 2193-1600 ist 593 vor der Zeitrechnung -, "waren vergangen<br />

seit Atland versunken war, und zu diesen Zeiten ereignete sich etwas,<br />

womit niemand gerechnet hatte. - In dem Herzen des Findaslandes auf den<br />

Bergen liegt eine Fläche, welche Kasamyr geheißen ist" - Das ist das<br />

heutige Kaschmir im nordwestlichen Himalaya -, "Da ward ein Kind<br />

geboren, seine Mutter war die Tochter eines Königs und sein Vater ein<br />

Hauptpriester. Um der Scham zu entkommen, mußten sie ihr eigenes Blut<br />

verleugnen. Darum wurde es außerhalb der Stadt zu armen Leuten<br />

gebracht. Inzwischen war ihm nichts<br />

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