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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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Zu dieser Zeit jedoch hatte ein jüdischer Volksangehöriger namens<br />

Mardachai eine schöne Tochter mit dem Namen Esther. Es gelang ihm mit<br />

List, sie in die Burg von Susa einzuschleusen. Er verbot ihr dabei, ihre<br />

Volkszugehörigkeit preiszugeben. So wörtlich bei Esther, Kapitel 2, Vers<br />

10: "Esther hatte ihr Volk und ihre Herkunft nicht verraten; denn<br />

Mardachai hatte ihr anbefohlen, es nicht zu verraten." -<br />

Als Xerxes der jüdischen Schönheit ansichtig wurde, begehrte er sie<br />

zum Weibe und machte sie zu seiner Lieblingsfrau. In dieser Rolle gelang<br />

es ihr, den Minister Haman beim Großkönig mißliebig zu machen und<br />

erreichte, daß Xerxes Haman und dessen Söhne aufhängen ließ. Damit war<br />

das drohende Unheil von den Juden abgewandt worden. Mittlerweile hatte<br />

Esther auch ihren Vater an den Hof nachgezogen und ihm eine hohe<br />

Beraterstelle verschafft.<br />

Mardachai gelang es, den Großkönig zu der zuvor gegebenen Weisung<br />

abzubringen und umzustimmen, daß anstelle der Juden deren Feinde fallen<br />

sollten. Und dazu berichtet das zehnte Kapitel Esther, wie die Juden überall<br />

im Lande ihre Feinde mit dem Schwert umbrachten, erwürgten, alles in<br />

allem an der Zahl von fünfundsiebzigtausend.<br />

So wurden mit Duldung des von Esther umgarnten Großkönigs und<br />

nach Mardachais Rat nicht nur Haman mit seinen zehn Söhnen, sondern<br />

fünfundsiebzigtausend Perser ausgelöscht. Wie es zu diesem Holocaust bei<br />

Esthers Buch im 9. Kapitel, Vers 16 heißt: "... daß sie Ruhe schafften vor<br />

ihren Feinden und erwürgten ihrer Feinde fünfundsiebzigtausend; ..."<br />

Angehörige ihres Wirtsvolkes.<br />

Seit dieser Zeit wurde der vierzehnte Tag des Monats Adar zu einem<br />

jüdischen Feiertag erhoben und mit dem Purimfest gefeiert, das Gültigkeit<br />

behielt. Dieses Rachefest nach Jahwehs Gebot, 5. Buch Moses, Kapitel 7,<br />

Verse 1 und 2: "... und wenn Jahweh, dein Gott, sie dir preisgegeben und<br />

du sie besiegt haben wirst, so sollst du den Bann an ihnen vollstrecken: du<br />

darfst ihnen nicht Friedensbedingungen auferlegen noch Gnade gegen sie<br />

üben!", belastet die jüdische Geschichte mit einem Volksmord.<br />

Der Mauerbau um Jerusalem war ein geschichtlicher Vorläufer zur<br />

Berliner Mauer mit dem Ziel einer Abschließung. Gleichzeitig mit diesem<br />

Mauerbau wurde jeder zehnte Landmann zwangsweise in die Stadt zur<br />

Stärkung der Bevölkerung umgesiedelt. Stadt und Markt waren damit<br />

wieder in die Hände der Juden gelangt und nach Schließung der Tore war<br />

auch der Handel gesichert.<br />

Im Jahre 444 vor der Ztr. wurde im Tempel von Esra ein neuer<br />

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